Date: January 11, 2004 at 12:49:55
From: Jörg, [ddn2-t3-2.mcbone.net]
Subject: Qualmender Passi
Hallo ihr Dieselfreaks. Hbe mich eine Zeit jetzt nicht mehr gemeldet,was natürlich nicht heißt das ich untätig war. Hier die neuesten Erkenntnisse zum Thema Qualm und Rucken bei freier Beschleunigung im Stand. Dem schlagartigen Rucken und anschließendem schütteln bin ich glaube ich auf die Spur gekommen.Mein Verdacht ist die Ölpumpe,die im kalten Zustand bei schlagartigem Gasgeben zu viel Öldruck bringt,was zur Folge hat, das es mir die Tassenstößel ein wenig aufdrückt und Kompressionsverlust entsteht.Das versucht die EDC natürlich auszugleichen über die Kraftstoffmenge. Das zweite Problem des Qualmens ist noch nicht 100% erforscht bzw behoben. Ich habe festgestelt, das ich nicht unbedingt in Schubabschaltung gehen muß damit er qualmt. Wenn ich für ca 15-30 sek den Motor im Stand bei ca 2250-2800 U/min laufen lasse dann qualmt er ebenfalls sehr stark. Im kalten Zustand etwas mehr als im warmen. Also hab ich alle 4 Düsen rausgeschmissen und die Haushaltskasse ein wenig erleichtert. Mit dem Ergebnis, das sich nichts geändert hat. Hatte mich schon damit abgefunden dem passi das Qualmen nie abzugewöhnen. Doch der neueste Erkentnissstand gibt noch ein wenig Anlass auf Besserung.Nach ausführlichen Testfahten mit Diagnosegerät an Bord, sind mir 2 Fehler aufgefallen. Zum ersten hab ich zw. 2250-2500 U/min unter Volllast einen kurzeitigen Ladedruckeinbruch von ca 150-200 mbar.Dies deckt sich auch mit der Qualmerei von der Drehzahl. Im Fahrbetrieb sieht man recht wenig davon (anderes Auto ist hinterhergefahren).Der Ladedruck im Stand (bei 2250-2500 U/min ohne Last) ist aber I.O..Da bringt er sogar ein wenig mehr als er soll.Begleitet wird das Qualmen von leichten Aussetzern wie bei einem Benziner wo ein Zündkabel ne Macke hat.Der 2 Fehler den der Tester anzeigt ist der geber für atmosphärischen Druck. Ich laut Tester im Messwerteblock 00 an 5. und 6. Stelle nahezu identische Werte haben. Zur Erklärung Stelle 5 gibt den Saugrohrdruck an und Stelle 6 den atmosphär. Druck. Diese sollten bei Leerlauf und warmen Motor identisch sein. Leider bleibt der Wert für den atmosph. Druck zu hoch (sieht aus als ob der Geber def.ist oder nicht angesteckt ist ). Ich glaube er sitzt im Steuergerät auf der Platine und ist nur eine Eingansgröße um den unterschiedlichen Luftdruck im Flachland bzw im Gebirge dem Steuergerät mitzuteilen. Jetzt meine Frage: Ich glaube dadurch wird der Ladedruck bzw die Kraftstoffmenge den Umweltbedingungen angepasst.Ist dem so oder nicht? Hat jemand damit schon mal Erfahrungen gehabt.
MfG Jörg
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