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Date: November 09, 2004 at 12:15:04
From: Werner, [pd9fd1a74.dip.t-dialin.net]
Subject: Wandanspritzung beim Elsbett

Moin Chef,

der Elsbett hatte auch die Wandanspritzung, allerdings schräg und in Richtung des sehr starken Luftdralls. Dadurch wurde nicht alles an die Wand geplanscht, sondern ein Teil gleich in dem Zyklon verbrannt. Der wandnahe Treibstoff wurde den Drall solange mit neuer Verbrennungsluft versorgt, bis er aufgebraucht war. Die Wärmedichtheit war nicht nur eine thermodynamische Tüftleridee, sondern auch notwendig, damit der Treibstoff gut verdunstete.

Sinn des ganzen war, daß heißere Luft/Abgas mit der geringeren Dichte sich zum Wirbelkern hin verzog und die kalte, "frische" Luft nach außen hin gelang, wo eben gerade der Kraftstoff an der Wand wartete. Daher auch der Name Duotherm.

Elsbett hat damit eine Sache angegangen, die in den Flugmotoren von Junkers in den 30ern ziemliches Kopfzerbrechen bereitete. Dort wurde nämlich zunächst in die Mitte gespritzt bzw. fächerförmig und der Drall drängte dann Frischluft nach außen und Abgas nach innen, also dort, wo es eigentlich brennen sollte. Beim Junkers hatte man aufwendig den Drall im Zylinder verhindert.

Gruß

Werner

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