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Date: December 28, 2004 at 00:32:13
From: Funman, [ip-235-188.travedsl.de]
Subject: T3-Crash und Typologie

Hallo!

Vorweg:
Der Käfer ist der Typ 1, der Bus der Typ 2, der "große" VW
der sechziger, auch Variant etc, ist der Typ 3, der "Nasenbär"
(VW 411 und 412) vom Ende der sechziger ist der Typ 4.
Chronologisch die luftgekühlten durch.
Der Typ 14 ist der Karmann Ghia auf Käferbasis, der
Typ 34 ist der "große" Karmann Ghia auf Basis Typ 3.

Vom Bus, also dem Typ 2, gibt es bis jetzt 5 Generationen,
intern T1 bis T5 genannt.

Zum Crashverhalten des T3: Mir liegt hier ein Bild vor, das
ein T3-Womo zeigt, das mit 50 Km/h gegen eine harte Wand
gefahren wurde, 100% Überdeckung. Die Aufnahme ist aus einer
Crashtestanlage aus den achtziger Jahren.

Ergebnis: Stoßstange vorne und das Deformationselement dahinter
sind platt. Die Türen haben eine Falte und klaffen unten und
am Radkasten um ca. 7cm. Die A-Säulen sind etwas geknickt.
Die Windschutzscheibe ist gebrochen und rausgefallen.
Der Fahrerfußraum ist um wenige cm verkürzt.
Das Aufstelldach ist minimal verschoben. Die Möblierung ist
minimal verzogen. Fahrer und Beifahrer wären fast unverletzt.

Zu den Crashfotos, die Marten verlinkt hat:





Zu Hilsis Beitrag:
Daß die Pritsche auch auf dem zweiten Bild noch intakt ist,
wundert mich nicht, das halte ich für zu erwarten.
Sie würde nur dann knittern, wenn ihre eigenen Massenträgheitskräfte
größer als ihre Festigkeit wären. Das ist nicht zu erwarten, da
die Kräfte nicht größer als die
Stauchkräfte des vorderen Wagenteils sein können.

Zudem haben sich die Konstrukteure was gedacht, und deshalb
ist der Wagen überall etwa gleich stabil gebaut und knittert
deshalb jeweils an der Stelle der höchsten Belastung, also vorne.
Da die Stauchkräfte begrenzt sind und die Verzögerungszeit
kurz, werden die Wagenzonen auch nur wenig nach hinten beschleunigt,
und erst beim Aufschlag zerstört. So bleibt die Pritsche
bis zu ihrem eigenen Aufschlag noch in Form. Ich vermute, daß es
bei einem Heck-Crash genau umgekehrt aussehen würde, d.h. die
Pritsche knittert zuerst und der Vorderwagen bleibt länger intakt.

Ich denke auch, daß das zweite Bild nicht den End- und Ruhezustand
zeigt, sondern die Pritsche wird danach auch noch geknautscht.
Vermutlich bleibt nur 1/2 Meter oder so übrig.

Die Energie bei 110 Km/h ist zwar fast fünfmal so groß wie
bei 50 Km/h, trotzdem erscheinen mir die Fotos etwas heftig.
Zu DoKaPe´s und Hilsis Beitrag: Der Bulli kommt natürlich nicht
von selber auf die Geschwindigkeit, sondern wird gezogen.

Schon wieder tausende Tote durch Überschwemmungen in Asien!
Nimmt das kein Ende? Ein makaberer Vergleich: 1970 gab es
21.332 Unfalltote (pro Jahr) im Straßenverkehr in D, die höchste Zahl
bisher. Das sind soviele wie aktuell durch das Beben in Asien.

Tschüß, Hajo

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