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Date: January 30, 2005 at 00:11:15
From: Hans Fürthbauer, [linzl402-nat.highway.telekom.at]
Subject: Re: Kleine (große?) Rückmeldung an Andreas ...

Hallo Andreas,

Dein Ansatz über ein Motorsteuergerät geht grundsätzlich, da liegst Du schon richtig. Für eine Mengeneinstellung an einer VP37 brauchst Du aus Sicht der Pumpe allerdings nur einen einzigen, definierten Drehzahl- und Lastpunkt. Den kannst Du sogar selber festlegen. Empfehlen würde ich da für einen normalen Fahrbetrieb eine mittlere Drehzahl. Und als Lastpunkt obere Teillast bis Vollast. Du mußt nur sicherstellen, daß die Drehzahl der Pumpe und der Lastpunkt (die Stellung des Regelschiebers) schon halbwegs exakt reproduzierbar sind. Sonst ergibt die Mengenmessung und eine eventuelle Einstellung Hausnummern und wäre damit für den Hugo. Mit dem mir bekannten Handsteuergerät kann man der Lastpunkt sehr genau einstellen. Die gewählte Drehzahl der Pumpe mußt Du eh mit Deiner Antriebs-Vorrichtung stabil und schwankungsfrei darstellen. Die Meßeinrichtung für die Fördermenge muß eine "Meßvorrichtung" und kein "Schätzeisen" sein.

Anderer Hinweis: Das Motor-SG ist halt nicht für Pumpen-Einstellungen vorgesehen, sondern es hat eine Mengen- und Spritzbeginnregelung (und andere Funktionen) in Abhängigkeit von den gerade aktuellen Betriebszuständen von Motor und Fahrzeug zu bringen. Das SG hat auch ein Diagnosesystem integriert, das die Eingangs- und Ausgangssignale überwacht und bei Unplausibilitäten mit Ersatzwerten oder Limp-Home-Maßnahmen in die Regelung eingreift. Deswegen ist es nicht so ganz einfach, weil Du einige Signale für das SG (stabil und reproduzierbar) generieren mußt, falls es was halbwegs Genaues werden soll. Oder Du schaffst an den entsprechenden Eingängen klare Verhältnisse, wie Du es selber angeregt hast. Das erfordert aber einige Systemkenntnisse. Weil ich nicht weiß, wie gut Du da drauf bist, hatte ich das Handsteuergerät empfohlen. Mit dem bringt man den Regelschieber unabhängig von irgendwelchen Motorbetriebszuständen in eine eindeutige Position. Mit einem Rechteckgenerator, der eine feste Frequenz zwischen 250 bis 350 Hz, ein beliebiges, einstellbares Tastverhältnis bei ca. 13,5 V und einem sich daraus ergebenden, effektiven Stellerstrom von mind. 6 A an der Stellwerksspule absolut stabil halten kann, geht es ersatzweise auch.

Wir können das Thema auch gerne weiter vertiefen, aber dann möchte ich Dich bitten, mir dazu konkrete, kurze Fragen zu stellen. Wenn möglich nach meinem bevorzugten Schema: 1.), 2.), 3.), usw.

Mich "zwickt" es zeitlich, deshalb bitte ich Dich um Verständnis, wenn eine Antwort von mir nicht umgehend kommt. Dieser Zustand sollte eigentlich Ende Jänner beendet sein. Ist nicht, sondern ---> "auf unbestimmte Zeit verschoben".

MfG Hans F.

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