Date: February 20, 2005 at 20:02:24
From: dieselkraft, [octane.rz.fh-merseburg.de]
Subject: Re: 20 TKM Partikel-filter, Studie aus England auch @ Hans
Das kommt mir etwas bekannt vor, zumindest die extreme Rauchentwicklung bei Autobahnfahrt.
VW hat in den Jahren 1997-98 ein paar tausend Passat-TDI in den USA verkauft, die ein anderes Steuergerät sowie eine Einspritzdüse im Abgaskrümmerbereich hatten sowie einen anderen Dieselkat. Bei diesem "Feldversuch" (zu dieser Zeit musste VW gesetzlich 10Jahre/100k Meilen auf abgasrelevante Teile geben und hat "freiwillig" die Inspektionen bis 60tm draufgelegt).
Diese zeigten die gleichen Probleme. Wer sich beschwerte, bekam ein neues StG, Kat und ESD, teilweise wurde heimlich das Zeug zurückgebaut. Ich würde sagen Feldtest nicht erfolgreich verlaufen.
Vielleicht solltest Du dir eine Flammstartanlage einbauen ;)
Ansonsten gibts hier noch intetessantes zum RPF: http://e60.magicbyte.de/saubermann4.htm
Conclusio daraus:
die Ursache liegt im Russpartikelfilter.
In regelmässigen Abständen müssen die im Filter gesammelten Partikel verbrannt werden. Um dies zu ermöglichen wird mehr Diesel eingespritzt. Das hat 2 Auswirkungen: 1. Die Leistung sackt kurzfristig beim Anfahren ab, der Fahrer gibt mehr Gas und dann macht das Auto ein Satz nach vorne. 2. Wenn bei laufender Fahrt die Einspritzmenge erhöht wird, "denkt" der Wandler an erhöhte Last und schaltet runter. Nur um danach wieder hoch zuschalten. Teilweise verweigert der Wandler auch den 6. Gang bei hoher Geschwindigkeit.
Da dieser Vorgang nur bei Bedarf d.h. für uns zufällig stattfindet ist es praktisch unmöglich dies nachzuweisen.
( Hinweis: Mit Videokamera fahren bzw. das Fahrzeug einem Gutachter für mehrere Tage überlassen )
Antwort aus München:
Da dies bei allen Dieslern mit RPF vorkommt ganz lapidar
"DIES IST DER AKTUELLE STAND DER TECHNIK" und somit nicht rückabwicklungsfähig.
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