Date: May 13, 2005 at 10:01:02
From: hastelloy, [p54a34353.dip.t-dialin.net]
Subject: genau
Tja breit denken,
das ist genau das Prinzip der Evolution. Jeder kann da tun und lassen was er will, aber die Randbedingungen liegen fest. Hat er Erfolg kommt er weiter, hat er keinen ist er draußen. Bewährt sich sein Jahrmillionen.
Ebenso ist ja das Spiel der Studenten mit der Vorgabe... die Materialien, die Aufgabe, die Randbedingungen, baut mal euren Roboter... Oder auch bei (manchen) japanischen Firmen die "Spielwiese" mit Kofferauto und Co der Angestellten.
Mit einem vom Management vorgegebenen Projekt und genauer Vorgabe der Verfahrensweise kann man eben nicht das optimale Teil "entwickeln", nur Verbesserungen am (oft ungeeigneten) Objekt herbeiführen. Weniger ist da oft mehr (mit heutigen Sicherheitsbestimmungen währe die Ethernarkose auch noch nicht erfunden, U-bahn mit "offenen" Stromschienen nicht vorhanden...)
Die richtige Strategie ist eben zwischen den Extremen Evolutionsmodell und Patriarchenvorgabe richtig zu gewichten. Der der das kann nutzt das Potential sowohl geistig wie pekuniär am besten (und überlebt damit wieder im rein evolutionären Umfeld der Wirtschaft).
Leider ist gerade in D die "Spielwiese" viel zu klein, ohne 2 Jahre erfolgreich verkaufter Artikel bekommst du keinen "Entwiklungskredit" für die Artikel von Geldgebern wie Banken. Aber das ist ja bekannt, geht dem Universalpölmotor genauso.
Andi
P.S. ne Königswelle fürn Ventiltrieb mit Vielkeilschiebeverzahnung löst das Antriebsproblem des abnehmbaren Kopfes. Egal ob hydraulisch oder per Spanpratzen/Klickverschluß.
Ach ja ein wheelie kann man da sehen oder "Wie stapeln die eigentlich an Rennstrecken die Reifen?"
http://www.zippyvideos.com/27850135257835.html
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