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Date: June 30, 2005 at 11:25:17
From: Rhanie, [p85.212.17.186.tisdip.tiscali.de]
URL: http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,362896,00.html
Subject: Was müssen die Kids auch mit ihren Dieselgetriebenen Inlinern im Klassenzimmer rumheizen...

Hallo!

http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,362896,00.html

FEINSTAUB IM KLASSENZIMMER

Zu selten nass gewischt

Berliner Schüler atmen in den Schulen hohe Konzentrationen von Feinstaub ein. Die Werte sind teilweise dreimal so hoch wie in der Außenluft und übersteigen die Grenzwerte deutlich. Doch für tägliche Feuchtreinigungen fehlt das Geld.



DDP
Gerät zur Feinstaub-Messung: Werte in Schulen oft viel zu hoch
In Berliner Klassenzimmer sind die Kinder und Jugendlichen vielfach zu hohen Belastungen durch Feinstaub ausgesetzt. Das belegen Messungen des Berliner Landesamtes für Arbeitsschutz, Gesundheit und technische Sicherheit, das die Werte zwischen 2002 und 2004 untersuchen ließt. Die Feinstaub-Konzentration lag durchgehend bei 60 bis 90 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft und damit klar über dem Grenzwert von 50 Mikrogramm. Dieser Wert darf laut EU-Richtlinie selbst an Straßen höchstens an 35 Tagen pro Jahr überschritten werden.

Konkrete Schäden an den Schülern ließen sich jetzt zwar noch nicht abschätzen. Doch "bei jungen Menschen bleibt das nicht effektfrei", sagte Robert Rath, Sprecher des Landesamtes, der "Tageszeitung". Die Ergebnisse der Untersuchungen an insgesamt 40 Berliner Schulen schwankten auch nicht nach dem Standort des Gebäudes. "Das heißt: Der Feinstaub kommt nicht von draußen rein, sondern ist in den Klassenräumen", so Rath.

Bei dicker Luft im Klassenzimmer empfiehlt das Landesamt ganz einfache Mittel: gegen die zu hohe Konzentration von Kohlendioxid in der Atemluft häufige Stoßlüftung, sofern sich die Fenster überhaupt öffnen lassen, und gegen den Feinstaub vor allem die regelmäßige Feuchtreinigung. Die Räume täglich nass auszuwischen würde schon reichen. Vorgeschrieben ist nach einer jüngst einführten Deutschen Industrienorm (DIN) aber nur zweimaliges Wischen pro Woche.

Aus Kostengründen werden Klassenräume oft nur trocken gekehrt, was das Problem laut Rath nur verschlimmere: "Damit wird der Staub am Nachmittag aufgewirbelt und senkt sich bis zum Unterrichtsbeginn am nächsten Morgen nicht." Die Berliner Bildungsverwaltung drängt laut "Tageszeitung" die Schulen nun, Putzpläne zu erstellen, die Reinigungsfirmen verpflichtend einhalten müssen. Nach Auffassung der Berliner Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft ist das Profiarbeit: "Der pädagogisch begründete Unfug, dass Schülerinnen und Schüler ihre Klassenräume selber reinigen, muss abgestellt werden", forderte die GEW in ihrer Mitgliederzeitschrift.

In Thüringen kann das Kultusministerium kein Problem erkennen und will die Feinstaub-Belastung auch nicht untersuchen lassen. "Es gibt keine Anzeichen für Erkrankungen, die auf Kreidestaub oder Feinstaub zurückzuführen sind, deshalb planen wir keine Studie", sagte Ministeriumssprecher Detlef Baer am Mittwoch.

Gruß Rhanie.

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