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Date: August 08, 2005 at 21:24:30
From: baffe, [dialin-145-254-126-190.arcor-ip.net]
Subject: Allerlei Gedankensplitter...

Hi!

@ baffe: Das bezweifel ich, denn der Transistor
wurde m.W. 1947 erfunden.

Ja, so lernt man das.

Ob es denn so war? Die Militärs vergeben keine Nobelpreise.

Die Info habe ich übrigens von einem ehemaligen Kollegen dessen Hobby es ist Militärfunkgeräte zu sammeln.

>Ein halbleiterbestückter Empfänger für hohe Frequenzen
muß nicht viel Halbleiter enthalten. Bei der Bundeswehr
stand so ein Teil rum, Direktmischer, ein Oszillator
und als Mischer eine Diode, also ein Stück Halbleiter mit
krummer Kennlinie. Der Oszillator kann eine Gunndiode
sein. Also 2 Stückchen Halbleiter insgesamt. Das ist es dann auch schon.

Nun ja gaaanz soo einfach ist das auch nicht mit den Dioden!

Weil die Diodenoszillatoren nicht besonders stabil sind ging man meist einen anderen Weg. Oszillatorfrequenz um 30MHz (Quarzstabil, im Ofen und zusätzlich temperaturkompensiert), ein fetter Leistungsverstärker (immerhin einige Watt!) und dann wurde vervielfacht was das Zeug hielt, zunächst noch mit einem Transistor, dann mit Dioden.

...und schon war es ein ganzes Rack voll Halbleiter und Krimskrams drumherum.

Ab etwa Mitte der Sechziger ging man dann mit dem Oszillator auf 70MHz hoch.

Dummerweise verliert man bei der multiplen Vervielfacherei die meiste Leistung, da die Dioden ja nur unwesentlich HF-Leistung ins System brachten. Auch bei der "Step Recovery Diode" war das nicht so doll.

Das oben genannte bezieht sich auf zivile 7 GHz Funkgeräte.

>Mit heutiger Handytechnik nicht zu vergleichen.

Keinstenfalls! Das war damals, zumindest im zivilen Bereich High End! Alleine in den Oszillatoren steckte ordentlich Gehirnschmalz und Entwicklungsarbeit. Schließlich wurde nicht nur die Frequenz sondern auch ihr Fehler vervielfacht. Ungefähr um den Faktor 230.

>Insbesondere braucht man keine Transistoren, die auf der hohen Frequenz wirklich verstärken.

Aber es erleichtert die Sache gewaltig!

Übrigens liefen die Geräte, die ich '95 und '96 abgeschaltet habe seit Mitte der 60er im Dauerbetrieb. Schafft heute kein Funkgerät mehr so eine Lebensdauer im Dauerbetrieb.

Was den EMP betrifft: Wenn ein Puls nahe am Ideal ist, wie es ein EMP nunmal ist, dann kommen da recht hohe Frequenzanteile drin vor. Wenn die Energie dann so hoch ist, daß Telegrafendrähte verdampfen, dann bekomme ich meine Bedenken was die Abschirmung durch Flugzeugbleche betrifft.

Nicht alles was nach Schirmung aussieht ist auch Schirmung und nicht alles was nach Masse aussieht ist auch Masse.

! da baffe

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