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Date: January 04, 2006 at 22:27:15
From: Hans Fürthbauer, [n951p021.adsl.highway.telekom.at]
Subject: Re: Signal SB-Geber und Problem SB-Regelung

Hallo Wölfi,

danke für die sachdienlichen Antworten zu den Themen. Machen wir mal weiter. Es folgen zunächst einige Hinweise für Dich. Einige Fragen zu - für mich noch nicht klaren - Sachverhalten aus Deinem Eingangsbeitrag hätte ich noch, aber für heute frage ich nur zu einem Thema nach, ganz unten.

Zuerst die Hinweise:

Zum SB-Geber: die DIA-Lampe (Fehlerlampe) hat sich so zu verhalten, wie Du es festgestellt hast. Ich vermute das nicht nur, wie Du meinst, sondern ich weiß es (grins).

Wenn Du das Wechselspannungssignal mit dem Oszi messen willst, dann leg den Oszi-Signaleingang auf den Pin 1 und den GND-Eingang auf den Pin 2 des SB-Gebers. Keine Messung gegen die Motor- od. Fahrzeugmasse! Nur direkt an den Pins. Das gilt für alle Messungen an irgendwelchen Sensoren der DDE.

Wenn das Oszi so angeschlossen ist, dann muß beim Gebersignal die positive Flanke zuerst kommen. Es muß mindestens ein Us von 0,15 V erreicht werden. Besser wären 0,5 V oder mehr. Man könnte da auch etwas nachhelfen, aber das führt momentan zu weit. Schauen wir erstmal, was Deine Messung ergibt.

Gleichstromseitig ist der SB-Geber vom Steuergerät her ok versorgt und funktioniert auch. Das haben Deine früheren Spannungsmessungen und der jetzige Test mit der Dia-Lampe schon ergeben. Wechselstrommäßig ist das noch ungeklärt. Wenn auch diese Prüfung positiv ist, dann kann man den SB-Geber als Ursache für die Regelabweichung ausschließen.

In meiner letzten Nachricht hatte ich noch angeregt, einen Versuch mit dem Spritzversteller-Magnetventil zu machen: Hier ist nochmals der Text dazu:

"Noch einen einfachen Versuch kannst Du im Hinblick auf die Spritzbeginnregelung machen: Laß den betriebswarmen Motor im Leerlauf laufen und trenne die 2-polige Steckverbindung für das Spritzversteller-Magnetventil (Taktventil). Das Laufgeräusch des Motors muß dann nach ca. 1 bis 2 sec. deutlich hörbar härter werden. Wenn Du dann noch eine wenig Gas gibst, hört man ein hartes Nagelgeräusch."

Der Versuch dauert nicht länger, als der mit dem SB-Geber und der Dia-Lampe und gibt weitere Hinweise.

Nochmal zurück zu den Messungen an der DDE: Ich habe mir dazu einfache Meßadapter gemacht, die mit den passenden Steckermännchen und -Weibchen bestückt sind und daher direkt in die jeweilige Sensorverkabelung problemlos als eine Art "Zwischenkabel" reingesteckt werden. Die Signalleitungen sind durchgeschleift, aber angezapft und an 4 mm-Bananenbuchsen ausgeführt. Damit werden die Messungen sehr einfach. Mit einem entsprechenden Gummikabel kann man die Signale leicht in das Fahrzeug bringen und während der Fahrt messen. Motorhauben- oder Türdichtungen haben mit dem richtigen Kabel kein Problem.

Wenn Du an einem 2-poligen Meßadapter (SB-Geber, Drehzahlgeber, Temperaturfühler, Spritzversteller-Magnetventil, ...) als Bausatz oder Fertiggerät interessiert bist, dann können wir uns gerne außerhalb des Forums darüber unterhalten. Dann brauche ich Deine Mailadresse.

Die genaue Definition Deiner Pumpe wäre für die weitere Bearbeitung auch noch erforderlich. Bitte mal das Typenschild abschreiben oder ein Foto davon machen.

Jetzt die oben angekündigten Frage(n): Der Eintrag im Fehlerspeicher mit dem Problem der Spritzbeginnregelung ist 100%-ig sicher? Hast Du den Hinweis am Diagnosetester selbst gesehen? Wer hat den Fehlerspeicher ausgelesen (BMW-Werkstatt, Bosch-Service, freie Werkstatt, ...)?

MfG Hans F.

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