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Date: February 28, 2006 at 10:41:51
From: Rhanie, [p85.212.2.44.tisdip.tiscali.de]
Subject: Re: O. T. zum Abschluss nochmal Leyte, wenns wen interessiert.....

Hallo!

Nachdem sie zwischendurch mal n paar Helfer nur noch per Hubschrauber aus dem Siff ziehen konnten, lassen sies nun langsam einschlafen, sieht dort wohl fast genauso wie in Real aus.

Da wo sie die Schule vermuten (sind schätzungsweise gut 20-25m Matsch drauf.) werden sie, wenn das Zeug einigermassen begehbar ist (so in nem Jahr) ein Kreuz reinstecken, ich hoff mal für die, die da drin waren, das die Mauern entgegen der ursprünglichen Hoffnung der Helfer nicht noch ne Weile gehalten haben, sondern schnell und gründlich eingekracht sind.

@ Rolf zum Container:
Da kommts jetzt drauf an, wie weit die die Überlebenden wegevakuiert haben, ob da noch mit einer Verseuchung des Trinkwassers zu rechnen ist, weil die aufgedunsenen Teile der Verwandschaft im Trinkwasser schwimmen.

Das richtet sich u. a. danach in welchem Kaff noch Platz / Infrastruktur frei ist und auch wer überhaupt wohinwill.
(Is manchmal nicht ganz einfach, gerade die älteren sitzen auf den Trümmern und wollen nicht weg, wobei so die Mittelalten eher weit weg wollen, die schauen sich die Gegend dann erst am nächsten Jahrestag (bzw. Allerheiligen) wieder an.)

Sowas muss aber bereits nach 2 Tagen oder so am laufen sein, da der Jose, der da mit Frau und Kind im Wasser treibt bei 35-40° nicht lange gut ausschaut, das Mazeriert ziemlich rasch. (Riecht dann auch so, blöderweise sollte man das Wasser bereits nicht mehr trinken bevor mans riecht.)

Guinsaugon (AP) - Eine Woche nach dem gewaltigen Erdrutsch auf der Philippinen-Insel Leyte haben die Überlebenden Abschied von den über 1.000 Opfern der Naturkatastrophe genommen. Der Trauergottesdienst am Samstag musste in einem Zelt stattfinden, weil das Dorf Guinsaugon von dem Erdrutsch am 17. Februar vollständig verschüttet wurde. Bislang wurden erst 139 Leichen geborgen, unter den Schlammassen liegen vermutlich noch 973 Dorfbewohner begraben.
Bis Donnerstag würden sich Suchtrupps weiter um die Bergung der Toten bemühen, teilte Provinzgouverneurin Rosette Lerias mit. Danach müsse die 300 Hektar
große, von Schlamm und Geröll bedeckte Fläche aus hygienischen Gründen zunächst gesperrt werden. Langfristig solle der ehemalige Standort von Guinsaugon zu einer geweihten Ruhestätte für die Toten erklärt werden, auf der nicht gebaut werden dürfe, sagte Lerias. Ein Priester werde in einem Hubschrauber darüber hinwegfliegen, um die Fläche mit Weihwasser zu besprengen. Für die 566 überlebenden Dorfbewohner sollen Baracken errichtet werden.
An der Trauerfeier am Samstag nahmen neben den Hinterbliebenen auch zahlreiche Rettungskräfte teil. Der Gottesdienst fand in dem Zelt statt, das den zum Teil aus der Türkei, Spanien und den USA angereisten Einsatzkräften als Kommandozentrale gedient hatte. Die Angehörigen der Opfer gingen anschließend zum Ufer eines nahen Flusses, warfen Blumen ins Wasser und steckten Kerzen in die Erde.

Sie rechne nicht mehr damit, dass ihre Familie gefunden werde, sagte Dorfbewohnerin Erlinda Cabanas der Nachrichtenagentur AP. Unter Tränen berichtete die 59-Jährige, sie sei zum Zeitpunkt der Katastrophe in der Hauptstadt Manila gewesen, um zwei ihrer Kinder zu besuchen. Nur wenige Tage vor dem Erdrutsch habe sie mit ihrem Mann telefoniert, der sie gebeten habe, bald nach Hause zu kommen. «Als ich nach Hause kam, waren sie alle weg», sagte Cabanas, noch immer fassungslos: Ihr Mann, eine Tochter und zwei Enkel.

Neben den 566 Überlebenden aus Guinsaugon sind in der Provinz Süd-Leyte derzeit über 6.000 weitere Menschen in Notunterkünften untergebracht, die nach kleineren Erdrutschen aus ihren Dörfern evakuiert wurden. Erst am Freitag sei eine Schlammlawine in der Nähe des Dorfes Pamigsian niedergegangen, teilte die Provinzregierung mit. Dabei sei aber niemand verletzt worden. Die Erdrutsche wurden durch schwere Regenfälle ausgelöst, eine Wetterbesserung erwarten Meteorologen erst Anfang April.

Quelle : Yahoo-Nachrichten vom 26.02.06

Gruß Rhanie.

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