Date: May 07, 2006 at 22:15:07
From: hastelloy, [p54a36014.dip.t-dialin.net]
Subject: so wieder da
Hallo zusammen,
war auf einem "Fortbildungs"kurs für den ADR-Schein. Steht alle 5 Jahre an. So ein Blödsinn wie der Kurs also ... 1,5 Tage neuerdings da 4 Stunden Praxis eingeführt wurden. Früher reichten 8 Stunden Samstags aus. Dafür wurde es minimal teurer, von 280 DM auf 265 EUR!
Nebenbei wurde erwähnt, dass die EU plant, besser beschlossen hat ab ~2014 dürfen nur noch ausgebildete Kraftfahrer also Berufskraftfahrer ans Steuer von gewerblichen LKW-Transporten! Übergangszeit bis 2019 wenn ich mich recht erinnere. Macht z.B. bei der DEKRA (oder anderen) einen kleinen Fortbildungskurs von nur 280 Std nötig! Soll angeblich die Unfallrate senken, besser wären wohl mehr Strafen (Punkte in Flensburg) für die Disponenten und Chefs die die Leute zu lange am Stück fahren lassen! Die Spinnen die EU-ler. Die Befreiung der Sprinterklasse also LKWle bis 3,5t von der ADR-Scheinpflicht fällt mit 1.1.07, ab dann müssen auch diese Fahrer den Schein haben wenn sie Gefahrgut transportieren. Heute reicht ausklappen der Warntafel bei Stückgut => Folge? es wird mal wieder alles teurer was die transportieren denn der Grundkurs macht über 3Tage und ein paar hunderter in EUR.
Diese Infos waren übrigens die eigentlich neue Information im ganzen Kurs, GGVS-Dinge wurden höchstens im Namen umbenannt, der Test (vor der IHK) von allen bestanden wie kaum anders zu erwarten. Hätten auch 4Std gereicht und 50 EUR. Übrigens kam keine Bestätigung der Anmeldung zum Kurs, ich mußte Di nachfragen dann kam Mi ein Fax in dem u.a. stand dass man nur bis max 1 Woche vor Kursbeginn (Fr) kündigen kann. Andere Teilnehmer kamen auf Verdacht da sie sich ja angemeldet hatten aber garkeine Bestätigung erhielten. Jeder normale Betrieb mit solchen Geschäftsgebaren... aber solche Organisationen leben nicht von zahlender Kundschaft sondern von Aufträgen vom Arbeitsamt (wie man hintenrum erfahren konnte).
Na ja Thema erstmal für 5 Jahre abgeschlossen und dann wird gerechnet ob sich das nochmal lohnt wenn es preislich so weitergeht.
Zum Thema Lima:
Ich werde mal die Schottky-Variante testen und sehen was läuft. Parallel dazu ist ein Desulfator für den Akku im Aufbau und Ligninsulfonsäure bestellt (=Spüli für in den Pb-Akku um die Sulfatkristalle klein und damit leichter löslich zu halten). Dickere Kabel auf direktem Weg (Gleichrichter-Akku) werden auch eingesetzt um den Spannungsabfall der jetzigen Übergangsstellen zu vermeiden. Mal sehen was das insgesamt bringt.
Letzte Möglichkeit die ich sehe: ne 55A Lima schlachten, den Aufnahmekonus für den KW-Stummel andrehen und dann die Lima auf den Stumpf setzen. Wegen des dazu nötigen Aufwandes aber wohl höchstens eine Winterbeschäftigung.
Gruß
Andi
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