Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

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Date: June 06, 2006 at 14:22:07
From: R.Lang, [p54aea650.dip0.t-ipconnect.de]
Subject: Re: Spannungsschweißen...

Hallo Baffe,
nur mit Strom wirst Du es nicht schaffen,die wärme die für den Schweissvorgang benötigt wird entsteht an einem Übergangswiderstand.

Der ist bekannt sehr gering wenn Du beide Metallflächen blank gemacht hast. Die zu verbindenden Metalle und die Zuleitungen haben bekanntlicher Weise auch einen Widerstand , kommt noch der Innenwiderstand der Kondensatoren dazu so das ich mal behaupte der Strom der da fliesst wird von der Summe dieser Widerstände begrenzt. Diese Widerstandssumme wird höher sein als der Übergangswiderstand an der Schweissstelle. Beim Bolzenschweissen macht man es so das man den Bolzen der auf der Schweissfläche einen Schmelzstift hat mechanisch vorgespannt positioniert. Dann bringt man den Stromstoss ein der diesen Schmelzstift aufschmilzt, durch die mechanische Vorspannung wird der Bolzen auf den geschmolzenen Metalltropfen gepresst, dieser friert auf der Unterfläche des Bolzens und der Grundfläche fest. Dabei können auch ein paar flüssige Metalltropfen wegspritzen. Nur die Querschnitte die da verbunden werden sind wesendlich geringer als die Die Du für ein leistungsfähiges Thermoelement das Strom schieben soll brauchst.

Für Messzwecke werden die Thermoelemente hochohmig angeschlossen, am besten mit einem Spannungsfolger (Elektrometerschaltung) der die Quelle nicht belastet. Sobald etwas Last an die Quelle gelegt wird, reagiert das ganze wie ein belasteter Spannungsteiler, nämlich unliniar.

Ich halte also nach wie vor die elektrochemische Methode für die geeignetere die Thermoelementkontakte herzustellen. Ist zwar aufwendig, aber man kann ja bei geschickter Anordnung die Materialien ausschliesslich elektrochemisch bearbeiten. Eventuell muss man halt Flächen die nicht beschichtet werden sollen mit Lack maskieren.

Das Material zwischen der Kalten und der warmen Kontaktstelle sollte möglichst hohen Wärmewiderstand haben, also den elektrischen Querschnitt auf das Minimum veringern. Vermutlich wird das das FE sein, das CU dürfte wegen der Wärmeleitfähikeit Schwierigkeiten machen.

Bei der Reihenschaltung von mehreren Elementen wird jedoch auch für das Kupfer kein Weg daran vorbei gehen den Wärmewiderstand zwischen dem Kaltkontakt und dem Heisskontakt so hoch wie möglich zu gestalten.

Gruss Rainer

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