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Date: June 06, 2006 at 15:22:58
From: baffe, [m75y13.is-energy.de]
Subject: Re: Spannungsschweißen...

Hi Rainer!

>nur mit Strom wirst Du es nicht schaffen,die wärme die für den Schweissvorgang benötigt wird entsteht an einem Übergangswiderstand.

Ist mir schon klar, nur ist es so, daß der besprochene Generator der Blitzanlage (zumindest meiner) mit 450V läuft.

Das Rumpelt und spritzt zwar gewaltig wenn man da die X000µF schnell entlädt, nur spritzen da wirklich nur die Überreste der Drähte davon. Schweißen tut das nicht gut.

Außerdem kannst mir glauben, daß das wirklich weh tut wennst da mit ungeschützter HAut dran kommst. Da entsteht schonmal eine Brandblase mit späterer Narbe von der Größe eines Fünfmarkstücks. Sowas hab ich schon auf meinem linken Handrücken. Einmal reicht mir!

>Der ist bekannt sehr gering wenn Du beide Metallflächen blank gemacht hast. Die zu verbindenden Metalle und die Zuleitungen haben bekanntlicher Weise auch einen Widerstand , kommt noch der Innenwiderstand der Kondensatoren dazu so das ich mal behaupte der Strom der da fliesst wird von der Summe dieser Widerstände begrenzt.

Dem ist so.

Deshalb enden bei mir je 3 Kondensatoren auf einer dicken Stromschiene über zwei 6qmm von wenigen cm Länge.

>Diese Widerstandssumme wird höher sein als der Übergangswiderstand an der Schweissstelle.

Wenn hinten genug "Schub" da ist, dann reicht es trotzdem an der Schweißstelle. Mein Problem ist augenblicklich eher das, daß es nicht nur da schweißt wo es soll (Drähte untereinander), sondern auch den Draht an der Presse.

>Beim Bolzenschweissen macht man es so das man den Bolzen der auf der Schweissfläche einen Schmelzstift hat mechanisch vorgespannt positioniert. Dann bringt man den Stromstoss ein der diesen Schmelzstift aufschmilzt, durch die mechanische Vorspannung wird der Bolzen auf den geschmolzenen Metalltropfen gepresst, dieser friert auf der Unterfläche des Bolzens und der Grundfläche fest. Dabei können auch ein paar flüssige Metalltropfen wegspritzen. Nur die Querschnitte die da verbunden werden sind wesendlich geringer als die Die Du für ein leistungsfähiges Thermoelement das Strom schieben soll brauchst.

Also wenn das Ding vorerst mal einige mA liefert bei verwertbarer SPannung liefert wäre ich schon zufrieden.

Für Messzwecke werden die Thermoelemente hochohmig angeschlossen, am besten mit einem Spannungsfolger (Elektrometerschaltung) der die Quelle nicht belastet. Sobald etwas Last an die Quelle gelegt wird, reagiert das ganze wie ein belasteter Spannungsteiler, nämlich unliniar.

>Ich halte also nach wie vor die elektrochemische Methode für die geeignetere die Thermoelementkontakte herzustellen. Ist zwar aufwendig, aber man kann ja bei geschickter Anordnung die Materialien ausschliesslich elektrochemisch bearbeiten. Eventuell muss man halt Flächen die nicht beschichtet werden sollen mit Lack maskieren.

Ich rechne damit, daß ich hunderte, wenn nicht tausende von Elementen brauche. Dementsprechend muß die Einzelferigung schnell gehen. Draht zuschneiden, flachpressen, in die Presse pftsch und ein Thermoelement ist fertig geschweißt.

Mit Lack maskieren usw das dauert zunächst mal alles zu lang. Wenns mal tut, als Verfeinerung ist das sicher noch möglich, aber selbst dann muß es irgendwie massengefertigt werden.

Außerdem entsteht bei der elektrochemischen Bearbeiterei jede Menge Schmodder den ich nicht (ohne Angst vor dem Fegfeuer) in den Kanal kippen kann und den ich schon garnicht erzeugen möchte. Metallsalze Säuren mit gelösten MEtallen und ähnliches Zeugs. Aus dem Grund hab ich es auch aufgegeben Platinen selbst zu fertigen.

>Das Material zwischen der Kalten und der warmen Kontaktstelle sollte möglichst hohen Wärmewiderstand haben, also den elektrischen Querschnitt auf das Minimum veringern. Vermutlich wird das das FE sein, das CU dürfte wegen der Wärmeleitfähikeit Schwierigkeiten machen.

>Bei der Reihenschaltung von mehreren Elementen wird jedoch auch für das Kupfer kein Weg daran vorbei gehen den Wärmewiderstand zwischen dem Kaltkontakt und dem Heisskontakt so hoch wie möglich zu gestalten.

Genau das ist es, es müssen ja beide Materialien durch die Thermogrenze zwischen Warm und kalt. Anders als in Wikipedia dargestellt wo behauptet wird Peltierelement und Thermogenerator wären von der Anordnung her baugleich.

Alle Übergänge von Material A nach MAterial B müssen dann eben heiß sein, alle zurück kalt. Also müssen beide auch durch die Wärmedämmung. Das ist ja auch das, was den Wirkungsgrad so schlecht macht.

! da baffe



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