Date: August 02, 2006 at 20:39:44
From: baffe, [p5493561a.dip.t-dialin.net]
Subject: Elektronenquälers Lösungsansatz
Hi!
=>ein solches Getriebe wäre interessant um mal die Steuerzeiten der Ventile an einem V-Motor einstellbar zu machen
Jaaa. Liegt ja nahe.
Wenn ich mir als Denkmodell ein Differentialgetriebe eines Hecktrieblers mit Kardanwelle vorstelle das zwischen beiden Unwuchtwellen liegt.
Eine Welle wird angetrieben und ist mit einem "Rad" verbunden.
Der "Kardan" ist festblockiert, kann also nicht rotieren ist aber im Winkel verstellbar.
Das zweite "Rad" dreht die zweite Unwuchtwelle.
So drehen schonmal beide Unwuchtwellen mit gleicher Drehzahl, wenn auch gegenläufig.
Wenn man nun den Kardan verdreht, dann kann man damit im Betrieb also bei rotierenden Unwuchtwellen einen beliebigen Phasenwinkel zwischen beiden unwuchtwellen einstellen. Der ändert sich auch nicht mehr solange der Kardan festblockiert bleibt.
Nachteilig ist freilich, daß der Antrieb auch auf den Kardan mit Moment drückt.
Aber sollte als Denkmodell tun oder?
Mechanikprofis können sowas sicherlich eleganter lösen. Mit Planetensätzen?
Aber für mein verständnis sollte sowas theoretisch tun.
Noch was zur Steuerzeitverstellung.
Die Alfas (Barchetta 2L) verschieben meines Wissens die Einlaß-Nockenwellen längs wobei der Wellenstummel-Antrieb mehr oder weniger tief in einer schrägen Verzahnung steckt. Beim Längsverschieben verdrehen sich Nockenwelle und Antrieb relativ zueinander.
Theater macht dort angeblich nicht Nockenwelle, Verzahnung sondern nur der Verstellantrieb.
Wie das in den PSA ES9J4s (nicht ES9J4 !) Motoren gelöst ist weis ich (noch) nicht.
! da baffe
Follow Ups: