Date: March 23, 2007 at 06:29:58
From: Werner, [p50887524.dip.t-dialin.net]
Subject: Iss eigentlich nicht so schrecklich schwer
Moin,
wenn man ein paar Grunddinge beachtet, geht es. Das, was der Dreher in der Berufsschule lernt, dient eher dem geordneten und zeitlich effektivem Ablauf. Für den Hobbydreher muß das mal erst nicht sein. Irgendwann kommt man aber auch selbst dahinter, wenn man zu lange an irgendwas gemaggelt hat.
Der Flug der Werkstücke ist bei der Größe Deines Objektes vielleicht auch noch nicht so schlimm, es sei denn, das Ding macht richtig Drehzahlen. Als Lehrling ist mir mal eine knapp Meter lange Welle, 230 mm Durchmesser, beim Drehen ausgespannt und senkrecht nach oben gegangen. Ich konnte rechtzeitig wegtreten. Hätte ich sie vor den Kopp gekriegt, wärs vielleicht Ende gewesen. Ich hatte einen Zapfen an die eine Seite angedreht und die Schwingungen nicht beachtet. Durch das elastischer werdende Ende bin ich dann genau durch die kritische Biegedrehzahl durchgefahren.
Gruß
Werner
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