Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

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Date: December 13, 2008 at 23:33:53
From: hastelloy, [p5b136e30.dip.t-dialin.net]
Subject: Moderne Murkstechnik

Hallo baffe,

ja früher waren die Drücke etwas moderater, dafür die Dichtungsmaterialien aber auch weniger weit entwickelt. Trotzdem geht das für mich (mal wieder) in Richtung Murks am Bau. Hoher (TDI)Druck bedeutet hohe Kraft und die erfordert bei planen Dichtflächen eben hohe Flächenpressung und die absolut gleichmäßig! Das nun mit Zugankern dauerhaft zu realisieren und die Schraubengewinde dann womöglich noch in Alu, auuuuhhh.
Bewährt bei richtigen Motoren bzw Druckverbindungen ist dagegen den Zylinderbund in den Zylinderkopf, bzw den Zylinderkopf etwas in die Laufbuchse ragen zu lassen. Außenrum wie gehabt die ZK Dichtung (von wegen Kühlwasser, Öl... Durch das so entstehende Labyrint, bzw den Spalt Laufbuchse zu ZK wird diese Dichtung drastisch von den Gaskräften entlastet und die Dichtung muß nur dichten und nicht wie ne zwar sehr dünne aber eben doch Verlängerung der Laufbuchse dienen. Aber alleseben abzuschrubben ist halt einfacher und billiger (so wie die sch.... Zahnriemenlösung für Nockenwelle und Co) und die neuen Dichtungen mit Stahleinlage halten ja doch meist bis die Gewährleistung rum ist und der Kunde zahlen muss.
Was das Nachziehen angeht, früher 0 Problem da alles in Stahl/Gußeisen gefertigt war. Heute ist eventuell Vorsicht geboten wenn die Gewinde im Alu stecken, bei Stahleinsätzen bzw Kombination KW-Stahllagerschalen mit Dehnbolzengewinde dürfte es ebenfalls unkritisch sein.

Gruß

Andi

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