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Date: May 21, 2009 at 16:52:05
From: R.Lang, [dslb-084-059-033-244.pools.arcor-ip.net]
Subject: Re: "Neue" Lösung für mobile Stromversorgung und Co

Hallo,
interessantes Konzept, leider nicht konsequent zu Ende gedacht.
Der gasförmige Energieträger würde mich bei diesem Konzept stören weil der Druckbehälter halt so einige Probleme macht. Ist zwar fast überall leicht erhältlich oder nachfüllbar, ist aber ein gefährdeter Druckbehälter dessen Inhalt unkontrolliert freigesetzt einen ziemlichen Bumms verursachen kann. Im Auto würde ich eher sowas nicht haben wollen. Und in die nur zu Fuß erreichbare Jagdhütte würde ich diese Flaschen auch nicht schleppen wollen. Ein Esel der diese Lasten tragen könnte ist zu pflegeintensiv.
Ein flüssiger Treibstoff der drucklos transportiert werden kann wäre da angebrachter. Als Tank denke ich da an Containerblasen in denen billiger Rotwein in "Grossgebinden" gehandelt wird. Diese Blasen sind im leeren Zustand faltbar, leicht transportierbar und auch wiederbefüllbar. Als Treibstoff könnte ich mir E85 oder E100 vorstellen.

Ich habe hier noch einen Zweitakter 6,5 Glühzünder als Motor rumliegen, mit dem würde ich mal nenn Versuch machen den Treibstoff mit einem hochwertigen Schmierstoff gedopt zum laufen zu bringen. Nur fehlt mir auf Grund von Modernisierungsbaumassnahme zur Energieeinsparung die dazu erforderliche Zeit.

Den Glühzünder würde ich mit nemm Drehstromgenerator mit koppeln der einen Rotor mit Hochleistungspermanentmagneten hat. Die Ausgangsspannung des Generators würde über einen Drehstromgleichrichter einen Kurzzeitspeicher (Kondensator oder Induktivität speisen. Die so gespeicherte Energie würde über einen modifizierten FU-Wandler in die gewünschte Spannung mit ausreichender Stabilität gewandelt.

Bei hoher Lastdynamik ist eine Anpassung der erzeugten Leistung erforderlich, dies kann ber die Regelung der Drehzahl des Generators
erreicht werden, dabei ist jedoch zu berücksichtigen das die Ausgangsspannung des Genenrators halt schwankt, das sollte aber durch Auslegung der Elektronik optimierbar sein.

Dieser Drehstromgenerator kann auch als Anlassermotor genutzt werden, wenn man eine geeignete Energiequelle mittels Steuerelektronik aufschaltet. Ist im Prinzip wieder ein dreiphasen FU-Wandler, wie die Steuerteile für die Kollektorlosen Flugmotore bei Modellen.

Eine ander Möglichkeit den Motor mechanisch zu starten wäre ein Federkraftanlasser der sowohl manuell bedienbar als auch automatisch die Anlassenergie in einem Federpaket speichert.

Eine mittlere Drehstromlichtmaschine wie sie heute in jedes moderne Fahrzeug eingebaut wird kann wenn sie auf Hochvoltbetrieb umgewickelt wird 5 - 6 KW elektrische Energie nach diesem Konzept bereitstellen.

Also kann der Drehstromgenerator entsprechend der Anforderungen kleiner dimensioniert werden um das Gewicht in tragbaren Grössenordnungen zu halten.

Bleibt die Überlegung des Kostenvergleiches LPG - E100/85 unabhängig vom Steuerterror uneinsichtiger ReGIERungen oder lobbyistisch verführter Viehnanzminister.

Diese Kleinmotore haben in den letzten 15 Jahren eine enorme Weiterentwicklung erfahren, ich habe gerade letzte woche auf einem Modellflugplatz ein Modell gesehen bei dem am Abstellplatz über die Fernsteuerung der Glühzünderverbrennungsmotor gestartet wurde und die Drehzahl sich je nach Leistungsanforderung einstellte. Der Modellpilot erklärte das der Leistungsregler der die Drehzahl des Antriebsmotors beeinflusste über eine elektronische Kennfeldreglung realisiert sei. Der Pilot konnte zwar Gas geben, aber der Motor lieferte immer nur so viel Leistung wie für den entsprechenden Flugzustand benötigt wurde. Ähnliches Leistungmanagment könnte ich mir für einen solche Kleinenergiequelle vorstellen.

Ob das Agreggat dabei Norm-Netzspannung/Frequenz liefert oder eine sinnvollere aber exotische Ausgangsenergie liefert kann man ja auslegen. Die erwähnte modifizierte Lichtmaschine gibt es für einen vierstelligen Betrag zu kaufen, mit einer dazu passenden Wandlerelektronik kann man alle elektrischen Schweiss- und Schneidverfahren mit dem so ausgerüsteten Fahrzeug ausführen.
Diede Anwendung wird hauptsächlich von Instandsetzungseinheiten bei Militär genutzt.Mit einem entsprechend kleinem Antriebsmotor ist eine solche Energieeinheit Rucksackverlastbar. Was damit alles machen kann, kann sich jeder selbst ausmalen.

Gruss Rainer

Ich hoffe das ich in diesem Leben noch mal dazu komme sowas mit meinen Amateurmitteln als EK zu schnitzen, Flaschenhals ist eindeutig die Zeit und fehlende Bearbeitungsmaschinen.

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