Date: July 12, 2001 at 21:11:22
From: Joachim S, [pd951e108.dip.t-dialin.net]
Subject: Weiterer Bericht übers Pumpeninnenleben (-sterben)
So, da liegt sie in Einzelteilen auf dem Küchentisch. Die Diagnose war richtig, der Pumpkolben hat gefressen und ist mehrfach gebrochen. Sieht wesentlich wilder aus als beim Fiasko. Überall Trümmer.
Den HD-Teil zerflexen spar ich mir fürs erste, vielleicht beim nächsten Treffen. Ansonsten sah die Pumpe innerlich sehr gut aus. Sauber, keine Verklebungen-Verharzungen und vor allem auch keinerlei Korrosionsspuren. Keine auffälligen Verschleisserscheinungen an den Rollen und der Hubscheibe. Die Flügelzellenpumpe habe ich nicht mehr beguckt, aber die ist mit Sicherheit auch i.O. Jedenfalls fuhr die Kiste ja auch einwandfrei.
In der Tat scheint bei Pumpen dieser Art das Fressen des Verteilerkolbens das einzige Problem beim Pölbetrieb darzustellen, die anderen Elemente scheinen nicht grossartig zu leiden. Zumindest nicht, solange man kein Wasser im Pöl hat, vorheizt und die Kiste fast täglich bewegt. (Ist zwar nur eine Einzelfallbetrachtung, aber es soll Pumpen im Dieselbetrieb gegeben haben, die weit schlechter aussahen). Pöl ansich verursacht also nicht unbedingt Korrosion, das noch mal im Bezug auf "Maries Bomben". Es hängt im wesentlichen von den Betriebsbedingungen und der Pölqualität ab.
So, jetzt muss ich meine "Vorführpumpe", die ihr teilweise vom Treffen bei Klaus Peter kennt, aktivieren. Mal gespannt ob wir alles richtig zusammengebaut haben...
Gruss Jo
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