Date: November 09, 2001 at 08:49:24
From: Ralf Hofmann, [p3e9c12af.dip.t-dialin.net]
Subject: Elsbett-Motor mit PD
Hallo Jo,
>4500,- ist ein ziemlicher Hammer. Ich weiss nicht, ob ein Haufen Altmetall soviel Wert ist. Man sollte den Menschen lieber als Sponsor gewinnen.
ja, war mir auch deutlich zu viel, weil er defekt ist. Ob er noch Lust zum Pölen hat, weiß ich nicht. Er war auf Elsbett nicht mehr so gut zu sprechen. Er hat erzählt, daß er einen weiteren Elsbett-Motor-Fahrer kennt, dessen Motor genau so kaputt gegangen ist. Die Hintergründe würden mich sehr interessieren.
>Aber um auf dieses CR-PD und so weiter zurückzukommen. Bei CR ist ja das Ansteuerventil direkt im Injektor. Sehe ich irgendwie kaum ne Chance, das auf ne Zapfendüse umzustricken.
Ja, das wird wohl sehr schwer.
> Und ein PD-System von einem anderen Motor dranzustricken, halte ich für mechanisch sehr kompliziert. Das ist alles viel schwieriger, als wir im ersten Moment so denken, soviel steht fest.
Naja, so ganz einfach stelle ich mir's auch nicht vor. Im optimalen Falle (müssen wir mal anhand der Konstruktionszeichnungen herausbekommen) ist die Bohrung im Elsbett-Motor für das Düseelement etwas kleiner als das Gewinde einer PD-Elementes. Das sollte dann "anpassungsfähig sein. Ich muß noch herausbekommen, ob und wie man bei einem PD-Element den Düsenteil tauschen kann. Mit anderen Federn ist eine Absenkung des Arbeitsdruckes wohl kein Problem.
>Ich überlege gerade so vor mich hin, ob man nicht dieses Lochdüsenprinzip mit einer Einlochdüse als Injektor nehmen könnte (wenn es sowas gibt). Einer Einlochdüse traue ich zu, dass sie im Brennraum nicht verkokt.
Ist die Frage, ob eine Einlochdüse bei dem notwendig größeren Querschnitt noch anständig zerstäubt oder ob eine Zapfendüse (deren Zapfen ja die Zerstäubung und die Voreinspritzung hervorrufen) nicht erheblich besser ist. Im LKW-Bau gibt es glaube ich Ein-Lochdüsen, das müßte man nochmal genauer untersuchen.
MfG
Ralf Hofmann
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