Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

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Date: May 19, 2002 at 18:47:13
From: R.Lang, [p5085b440.dip.t-dialin.net]
Subject: Re: Partikelemission von Dieselfahrzeugen und deren Folgen . . .

Hallo Ralf,

die Partikelentstehung geschieht wie auch immer aus nicht vergastem Brennstoff,da mache ich zwischen Diesel,Rapsöl oder sonstigen flüssigen Kohlenwasserstoffen keine Unterschiede.

Nun die Erdgasfraktion wirbt damit das das soviel sauberer sei und es wird sogar subventioniert KFZ's mit Erdgas zu betreiben. Nun Erdgas ist halt auch ne Mischung von Wasserstoff und verschiedenen gasförmigen Kohlenwasserstoffen.Die relative Schadstoffarmut ist bei diesen Energieträgern darauf zurückzuführen das diese vollständiger verbrennen da die Aufbereitung aus der Flüssigphase entfällt. Wenn man also den Prozess der Gasbildung aus dem Brennraum nach aussen verlagert und dort eine reaktionswillige Form des Brennstoffes schafft so sollten auch nachwachsende Energieträger schadstoffarm verbrennen.

Bisher fällt mir jedoch auf das sich ne Menge Wissenschaftler mit Reinigungsmassnahmen der mit schlechtem Wirkungsgrad umgesetzten Energieträger beschäftigt. Das was da hinter dem Motor geschieht Kohlenwasserstoffe und dessen Folgeprodukte in CO2 und H2O zu verwandeln müsste auch unter bestimmten Bedingungen den Treibstoff vor dem Motor so aufbereiten können das er vollständig verbrennt.

Krackprozesse die die komplexen Kohlenwasserstoffe in kleinere zerlegen können schon bei Abgastemperaturen in entsprechenden Vorrichtungen statt finden. Dies würde nicht nur den Effekt haben das die Abgase ungefährlicher wären sondern weil die Verbrennung mit besserem Wirkunggrad statt findet auch eine Energieersparnis bedeuten und komplizierte Einspritzsysteme die bis an die Grenzen der Materialfestigkeit dimensioniert werden überflüssig machen. Die in
Kräckreaktoren erzeugten Syntesegase haben dann übrigens einen recht hohen Oktanwert und müssten in einem Dieselmotor mittels Fremdzündung gezündet werden. Will man die Motoren leichter haben und akzeptiert andere Eigenschaften des Motors,so könnte ich mir vorstellen das dieses Syntesegas auch in Ottomotoren als Treibstoff möglich sein sollte. Hier wäre allerdings der Wirkunggrad vermutlich schlechter,das ist allerdings nur eine Spekulation da derartige Motore optimiert durchaus gleiche Wirkungsgrade wie Dieselmotore erreichen können.

Das hier Plasmaprozesse von Nutzen sein könnten kann man in dem beigefügten Link entnehmen.

www.stp-gateway.de/Archiv/archiv439.html


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