Date: June 20, 2003 at 15:08:57
From: Bernd Schlüter, [p508d0831.dip0.t-ipconnect.de]
Subject: Re: Erdgaseinspritzung in Dieselmotor
Spitze, Werner, was Du weißt. Fast um die Ecke, 2 km ist eine Erdgastankstelle mit 300 bar. Das ist meine Idee. Passt unmittelbar zum Diesel, Einspritzpumpe raus, common-rail-Ventil rein. Expansion macht nichts. Das Erdgas hat 40% der Dichte wie flüssiges. Power nimmt mit sinkendem Gasdruck gewaltig nach, man kann den Tank nicht leerfahren. Einen Teil voreinspritzen in die Ansaugluft dürfte der Motor dann vertragen. Wichtig: Nageln nicht möglich, weil der Druck automatisch begrenzt wird.
Totaler Gleichdruckmotor, je nachdem, wie man regelt. Wie hoch sollte der Druck wohl sein, um einen Dieselwirkungsgrad zu erhalten?
Im CDU-Forum meinte man übrigens, es würde Ruß im Boudouard-Gleichgewicht entstehen. Das glaubte ich denen nicht und schlug vor, Erdgas durch einen Diesel ohne Luft zu schicken, dann würde Ruß liegenbleiben und reiner Wasserstoff herauskommen. Den Ruß sollten sie als Geschenk an die Grünen dann in die leergeräumten Zechen füllen. Da haben sie wohl eingesehen, dass sie falsch lagen.
Bei tiefem Druck gilt eh Fischer-Tropsch, also der umgekehrte Prozess.
Ich fände, nur Erdgas und Pöl fürs Auto, den anderen Mist kann man besser stationär verheizen!
Mit nem Kuhpfladen kommt man zehn km weit, frisches Gras aus dem Rasenmäher dazu, gut umgerührt und über Nacht stehen gelassen, dann reichts für ne Ferienfahrt zu Rhanies Aldi. Filtert die ausgenuggelten Kuhpfladen aber vorher heraus, ehe Ihr die mit den Pommes durch die Düsen presst!
Bernd
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