Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

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Date: June 19, 2003 at 10:06:58
From: Bernd Schlüter, [p508d06fb.dip0.t-ipconnect.de]
Subject: Erdgaseinspritzung in Dieselmotor

Ich würde zwar Frittenöl vorziehen, aber ich habe da eine ziemlich wichtige Frage, ehe ich mich ans werkeln gebe:
Erdgas kann man ja mit deutlich mehr als 200 bar Druck beziehen, zudem kann man es noch erhitzen. Wenn ich das richtig sehe, gibt es ziemlich schnell arbeitende Gasventile, mit denen man dieses Erdgas in einen Dieselmotor, auch während der höchsten Druckspitze, befördern kann. Diese würde dann niemals den Gasdruck übersteigen, ein absoluter Gleichdruckmotor an der Festigkeitsgrenze.
Frage an Rhanie und alle, die dazu etwas wissen:
Entsteht dabei Ruß? Das Gas ist ja nicht gleich verteilt, im Strahl besteht vorübergehend Sauerstoffmangel.
Gegenüberlegung: entsteht Ruß, dann müsste man, indem man Erdgas hoch verdichtet, z.B. statt Luft in einem hochverdichtendem Dieselmotor, Ruß erzeugen können und somit sehr billig Wasserstoffgas.

Bei diesen Überlegungen spielt Boudouard herein: Nur überhalb und unterhalb gewissen Temperaturen und druckabhängig, entsteht in einem Dieselmotor Ruß (und Crackprodukte).

Nach Fischer-Tropsch entreißt aber der Wasserstoff bei niedrigerem Druck den Sauerstoff, es wird also entrußt und entcrackt.

Die Experten behaupten nun alle etwas anderes. Wer hat praktische Erfahrung in dieser oder einer ähnlichen Richtung? Ihr wisst, warum ich frage?




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