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Date: August 19, 2003 at 08:42:19
From: reiner, [gw5.telekom.de]
Subject: Re: BMW 324td, Einspritzdüse mit NBF selbst instandsetzen, Ergänzung noch dazu

Hallo Hans,
hallo Henzo, hallo Chris,

zunächst vielen Dank für die schnelle(n) Antwort(en).
Ich war zugegebenermaßen überrascht als ich heute Morgen 6 Hinweise auf Antworten in meinem Maileingang vorfand - mit so einer uppigen Response hatte ich nicht gerechnet. Super! Scheint ein sehr lebendiges Forum zu sein, das du lieber Hans mir hier gezeigt hast.

Mit den erhaltenen Infos werden ich die Sache komplett machen und den Düseneinsatz der NBF-Düse auch noch auswechseln. Die erste Generation hatte jetzt 220 tkm runter und hätte es sicher auch noch eine ganze Weile getan, aber ich muss zugeben, es mach schon Spaß auf denselben Strecken den Zeiger der Verbrauchsanzeige gut 1 Liter unter dem bisher angezeigten Wert stehen zu sehen. Außerdem hat sich die Aktion durchaus positiv auf die Laufruhe ausgewirkt.

Gerne gebe ich auch ein paar Infos zu meiner Person.
Dieselfahrer bin ich seit 1987. Zunächst mit einem Jetta I (super zuverlässige und sparsamme Rüttelplatte), den ich mit 400 tkm in tadellosem Zustand verkauft habe. Seit 1994 habe ich den 324td den ich - wie alle meine bisherigen Fahrzeuge als Unfallfahrzeug gekauft habe. Grundsätzlich erledige ich alle Schrauberarbeiten einschließlich Karosseriebau selbst.

Probleme hatte ich mit dem BMW erst zweimal. Das erste mal war es extreme Rußentwicklung bei verminderter Leistung. Die BMW-Werkstatt prüfte Fehlerspeicher und Turbolader und tippte dann auf den Drehzahlgeber (weil Anzeige im Fehlerspeicher, dabei hatte ich den Stecker zu Testzwecken nur `mal abgezogen gehabt). Ich habe es dann vorgezogen den Fehler alleine weiter zu suchen. Fündig wurde ich, als ich zwecks Ladedruckmessung ein Manometer am Ansaugkrümmer anschloss; bei entfernter Blindplatte am Ansaugkrümmer/Luftsammler und laufendem Motor gab ich `mal einen Gasstoß und siehe da - die Rußschwaden kamen bereits aus dem Ansaugtrakt. Alles klar! Ventil der Abgasrückführung schließt nicht mehr richtig. Ich habe das ganze System darauf hin einfach totgelegt - braucht meiner Ansicht nach eh kein Mensch, die AU-Werte im Rahmen der TÜV-Untersuchung waren ohne Abgasrückführung jedenfalls einwandfrei.

Über das zweite Problem habe ich jüngst im KFZ-Power-Board berichtet.
Es handelte um unerträgliches Ruckeln oder Sägen. Ursache war offenbar, dass die Einspritzpumpe infolge einer zu hohen Konzentration an Rapsöl im Tank nicht genug Sprit bekam. Ich habe die Brühe mit 10 Litern Normalbenzin verflüssigt und schon gehts wieder.

So ein richtig gutes Gefühl habe ich bei der Sache (Verwendung von Pflanzenöl) allerdings nicht. Stichwort: Verkokung, Ablagerungen, Erlöschen der Betriebserlaubnis ...

Sicherlich gab es in dieser Richtung schon Beiträge in diesem oder einem anderen Forum. Daher möchte ich davon absehen, den ganzen Sermon mit einer eigenen Frage in diesem Forum erneut aufzuwärmen. Vielleicht kann mir aber jemand sagen, wo ich gezielt etwas zum Thema finden kann.

So, die Intro fiel was umfangreicher aus, das nächste Mal werde ich mich kürzer fassen - wenn ich `was beitragen kann.

Ich freue mich schon auf die nächsten Kontakte und verbleibe

mit bestem Dank und

schönen Grüßen

Reiner


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