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Date: August 24, 2003 at 12:33:23
From: Rhanie, [p213.54.189.233.tisdip.tiscali.de]
Subject: Re: Die Dehnschraube an und für sich...

Hallo Werner!

>die Dehnschraube, wenn sie einmal über die Streckgrenze gezogen wurde, ist deswegen noch lange nicht fertsch. Das Material, aus dem die Dinger gemacht werden, verträgt eine kleine Reckung ohne Festigkeits- und Elastizitätseinbußen.

Hmm, glaub ich dir jetzt mal nicht :), dann währe die Schraube ja gleich lang nach dem Rausdrehen, dem Gefüge wird sowas wohl nicht zu sehr gefallen.

Deshalb hab ich ja auch gefragt, aus was die Dinger geschnitzt werden.
(wenn du jetzt sagst "aus Stahl", brech ich dich in der Mitte durch. :) )
Werden die Schäfte eigentlich anders behandelt als das Gewinde? (das sollte sich ja möglichst nicht allzusehr dehnen. ;) ) Oder sind die Schäfte dünner als der Gewindekerndurchmesser?

>Natürlich darf man es nicht übertreiben.

Wenn se nich mehr zurückschnalzt hat mans m. E. bereits übertrieben.

>Idealerweise bräuchte man ein kleines Pölmännchen, was immer mit 8 Schlüsseln gleichzeitig auf oder zu dreht, passend zur Temperatur des Blockes.

Oder Block, Kopf und Schrauben mit dem selben Ausdehnungskoefizienten.

>Bei der Festlegung der Dehnschrauben gibt es immer zwei Grenzwerte. Der eine ist die im kalten Zustand wenig gespannte, also "lockere" Verbindung, bei der die Verbindung zu blasen anfängt.

Könnte das nicht n Grund für die ZKD Probs sein?
Durchblasen in der Warmlaufphase?
(Wenn das jedesmal n bisserl ist, wird das der Dichtung nicht wirklich lange gefallen.)

>Der andere ist die Überschreitung der Streckgrenze des Dehnschraubenmaterials. Klassischerweise, und so wird es heute noch gelehrt,

Sollt ja nachvollziehbar sein, wenn die Schrauben hinterher locker sind, ham sies nich gemocht.

>Gewinde ein bißchen zu, Unterlegscheibe unglatt und/oder völlig trocken, schon ist der Drehmomentwert zwar da, aber die Schraube noch nicht fest genug.

Man sollt davon ausgehen können, das der Schraubinger die Gewinde vorher ausbläst, um Moderöl, bzw. Kühlwasser rauszukriegen.
(hab aber selber schon mal zugesehen, wie n Kfz. Meister genauso n Block gekillt hat.)

>Mit jeder Dehnschraube kannst Du das übrigens nicht machen. Dein Einwurf war schon berechtigt. Aber die Tüftler haben eben einen Ausweg gesucht, weil einige Schäden auf das Konto schlechter Montage gingen.

Oder ihnen gings darum, das in der Fertigung auch noch der letzte Hiwi son Ding zusammennageln konnte.

>Daß man nicht mehr Nachziehen braucht, liegt meines Wissens an den heutigen Dichtungen, die sich nicht mehr setzen. Ich hätte aber trotzdem ein komisches Gefühl ohne Nachziehen.

Bei Benz m. W. schon lange Standart.

>Beim PRG sehe ich realistisch eigentlich auch nur, die Verdichtung zu senken und die Leistung aus erhöhtem Mitteldruck bei gleichbleibendem Spitzendruck zu holen.

Wird eh die vernünftigste Lösung sein, aber mir gefallen die wenigen Schrauben beim VW Block noch nicht, was hälst du davon, da noch mit n paar dicken Gewindestangen und n paar netten Haken da aussen noch was rumzuziehen? (Ich weiss, klingt bescheuert, aber würde die Kopfschrauben entlasten.)

>Bin froh, daß ich nicht drinsitzen muß, würde mir wohl in die Hose machen.

Wärste mal beim Fiesta (spez. Fiesta starten dabeigewesen, war lustig.)

Gruß Rhanie.

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