Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

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Date: May 01, 2004 at 14:02:05
From: Andreas aus B/B, [gd3bb.g.pppool.de]
Subject: Mit Rhanie war ich schon weiter



Hallo Jo,

vielen Dank für deine freundlichen Kommentar. Ich habe im Gegensatz zu manch anderem hier nicht die Absicht Weisheiten zu verzapfen, sondern habe Fragen gestellt. Mit dem wie immer liebenswürdigen Rhanie war ich schon fast auf der molekuaren Ebene der Verwandlung von "Brennwert in Strom" (so grob hast Du Dich ausgedrückt) - allerdings konnten Rhanies Bemerkungen dazu nicht wirklich zur Klärung beitragen ("Das Abgas kühlt im Motor ab"). Ich fände es schon interessant herauszufinden, wo genau im Verbrennungsmotor die Wärme als Wärme verschwindet um in Bewegungsenergie fortzuexistieren.

Du schreibst ganz richtig vom "Brennwert des Kraftstoffes". Durchschnittliche Heizungen haben heute einen Wirkungsgrad von ca. 90% des Heizwertes.Bei Heizöl oder Pöl
dürfte das einem Wirkungsgrad von 85% bezogen auf den Brennwert des Kraftstoffes sprechen. Damit verliert man im BHKW schon nicht mehr 33% an Wärmeengerie sondern höchstens 25 % gegenüber einer konventionellen Verbrennungsheizung.
Außerdem ist die Verbernnung von Pflanzenöl in herkömmlichen Heizungen nur schwer möglich - in Motoren dagegen schon-wie hier und im Grünen Forum zur Genüge bewiesen.

Ökonomisch sehe ich das in meinem Fall so: Gegenwärtig verbrenne ich 3000l pro Jahr.Für dieselbe Wärmemenge benötige ich im BKHW-Betrieb ca 4000l ( also für ca 350 Euromehr HeizÖl). Dafür erzeuge ich bei der Verbrennung der 4000 l im BHKW ca 12000 Kilowattstunden Strom. Einen Teil davon verbrauche ich selbst (15cent/Kwh), den übewiegenden Teil verkaufe ich für 8cent/Kwh an die Bewag, erlöse also insgesamt über 1000 Euros und bekomme noch die gesamte Mineralölsteuer auf das Heizöl zurückerstattet.
Viel besser sieht derzeit die Rechnung mit Pflanzenöl,oder noch viel besser mit Frittenöl aus: Da bekommt man bis ca. 2006 pro Kilowattstunde ca 17 Cent an öffentlicher Förderung plus ca 2cent/kKWh
vom Netzbetreiber,man gewinnt also aus der Verbrennung von Frittenöl bei 3 Kwh/pro Liter ca 57cent Erlöse pro Liter Brennstoff.(Mehr kann man Frittenöl nur im Automobil versilbern, wenn man damit das teure Diesel ersetzt.)In meinem Fall also über 2000 Euro jährliche Einnahmen beim Heizen mit Frittenöl statt 2000 Euro Ausgaben fürs Verbrennen von Heizöl. Rechne ich falsch, oder sind das 4000 Euro plus per anno?
(Natürlich darf man dann seine Arbeitskraft nicht berechnen und muß vor allem Schrotteile benützen).

Für allfällige Korrekturen dankt

Andreas aus Bamberg/Berlin

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