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Date: May 01, 2004 at 21:17:01
From: Hans Fürthbauer, [l1128p21.dipool.highway.telekom.at]
Subject: Interessanter Fall, aber nicht für eine Lucas-Pumpe!

Hallo Uwe,

es mag ja "in" sein, sein Problem per Kopierfunktion in 2 Foren (oder mehr?) zu plazieren. Mich irritiert das, denn soll ich jetzt in beiden Foren antworten, wenn ich einen Beitrag zur Lösung schreiben könnte? Rein rhetorische Frage, denn das mache ich ganz sicher nicht.

Also Deinen Text von fmso.de mit dem Titel "keine Besserung mit Falldiesel, neue Erkenntnis" hier reinkopiert:

Hallo,

der Falldiesel brachte keine Besserung, er nimmt manchmal Gas an (neuer Start) und manchmal nicht, ich habe jedoch eine neue Erkenntnis, wenn der Astra so mit 700 U/min läuft und kein Gas annimmt, lasse ich ihn den Berg runter rollen mit getretener Kupplung und kuppel ein im 1.Gang, so dass er kurz über die 700 U/min dreht und gebe Gas und schon läuft er normal d.h. er hat Standgas und nimmt sauber Gas an, wie es sich für einen braven Diesel eben gehört. Ich habe jetzt auch das Prüfprotokoll soll ich die Werte mal schreiben, ich weiß nicht, ob das hilfreich sein könnte. Freue mich über jeden Tip.

Viele Grüße und einen schönen Feiertag aus Neu-Ulm

Uwe

Meine Anmerkungen dazu:

zuerst mal "danke" für Deine Feiertagswünsche!

Nach Deinem Hinweis, daß der Motor problemlos läuft, wenn er aus der Leerlaufdrehzahl raus mal im Schiebebetrieb beschleunigt wurde, käme für mich jetzt fast nur mehr das Drucksteuerventil oder die FZFP in Betracht.

Sehr einfach, daher zuerst: Im Drucksteuerventil könnte ein Fremdkörper aus dem Ein- und Ausbau der Pumpe oder sonst woher stecken, der temporär den Ventilkolben in offener Stellung verklemmt. Fremdkörper im Drucksteuerventil sind bekannt, wie ich schon mehrmals berichtet habe. Das Drucksteuerventil läßt sich leicht ausbauen und auf Gängigkeit prüfen. Es läßt sich auch mit etwas Sorgfalt zerlegen, reinigen und wieder zusammenbauen und funktioniert dann auch wieder.

Etwas komplizierter: Wäre es die FZFP, dann ist mindestens einer, wahrscheinlich noch weitere Flügel ein wenig schwergängig und bleiben im Nutgrund des Rotors stecken. Die erhöhte Drehzahl zusammen mit dem Innenraumdruck macht die Flügel bedingt und temporär gängig. Wird der Motor abgestellt und neu gestartet, dann bleiben sie wieder in der Nut kleben. Auch da kann Schmutzeintrag eine mögliche Ursache sein.

Wie Jo schon drüben gesagt hat: ein klarer Fall für eine Messung des Innenraumdrucks.

An Deiner Stelle würde ich mit dem Drucksteuerventil - wegen des geringen Aufwands - beginnen. Die Zerlegung der VE-Pumpe oder gar der Einbau einer Lucas-DPC ist ein Vielfaches mehr an Arbeit ....

MfG Hans F.

PS: was ich bisher nicht verstanden habe:

1.) der Motor "spinnt" seit der AU? Was wurde dabei an der Pumpe verändert und weshalb? Was sagt denn die Werkstatt dazu, die die AU durchgeführt hat? Ist sie zu einer Kostenbeteiligung für die Problembehebung bereit?

2.) der Bosch-Service spricht zwar von Funktionsmängeln, meint aber, die Pumpe würde es noch tun? Was genau sind das für Mängel? Das hat der Bosch-Service einem Kunden zu erklären. Das Prüfprotokoll vom Pumpenprüfstand ist dabei nur ein Hilfsmittel.




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