Date: June 12, 2004 at 22:38:04
From: hastelloy, [p508b2d0b.dip.t-dialin.net]
Subject: OK
Also wurde die Zusatz- und Additivchemie per Reglement ausgebremst - kann man mit leben. Das mit der "Ladeluftunterstützung" wurde schon von DC bei schweren LKW-Motoren angewandt, die entmahmen die Druckluft einbfach dem Bremssystem. Grund genau wie von dir beschrieben den Rußstoß (Russstoss?) beim beschleunigen zu vermindern und trotzdem eben "beschleunigen" zu können obwohl der Turbo noch im Loch läuft. Damit wurde Henne Ei Frage umgangen sprich: erst Ladeluft dann Diesel und ab oder erst Diesel dann mehr Abgas dann Ladeluft und ab.
Bei den Minimaldrehzahlen eines PRG-Diesels reicht als Rückschlagklappe son Teil aus der 2taktszene Membraneinlaß genannt. Sind strömungsgünstig geformt machen Schwingungen bis über 10 . 0000 Umin mit, schließen bei geringen Drehzahlen immer zuverlässig (was heir ja garnicht gefordert wäre) Also die Teile gibts schon in Serie. Druckflaschen aus Kevlar/Karbon bis 300! bar gibts bei ebay mit deutlich weniger beaufschlagt riesiger Sicherheitszuschlag.
Mal was anderes nicht durchgerechnet nur fachübergreifend angedacht und wohl reglementkonform:
Luftverflüssigung heute arbeitet recht effektiv. Verdichtetaus so 10-12 bar wird die Luft abgekühlt und im Gegenstrom über Expansionsturbinen entspannt und so immer weiter abgekühlt...
Kann man statt Zusatzkühler... nicht die Luft erst höher verdichten und Kühlen (höhere Ladeluft-Temperatur bessere Kühlwirkung durch höhere Temperatur-Differenz und dann zur "Kühlung" auf die 2,x bar entspannen?
Obs sich rechnet bzw mechanisch geht hab ich nicht geprüft ist nur so ne Idee aus dem "Sitzgreif" vorm Bildschirm.
Andi
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