Date: July 23, 2004 at 09:10:40
From: R.Lang, [pd9ef187d.dip.t-dialin.net]
Subject: Re: Warum nicht ohne Partikel und Filter?
Hallo Bernd,
vermutlich brauchst du das Erdgas garnicht einspritzen, es reicht das der Motor es wie bei Gasmotoren mit Brennluft gemischt einatmet. Da das Gas- luftgemisch mager gemischt ist wird es aus der Kompressionswärme nicht zünden. Zur Zündung ist dann noch ein Zündstrahl eines geeigneten Brennstoffes aus den Einspritzdüsen erforderlich. Dies kann auch Pflanzenöl sein, Je höher der Druck durch die Einspritzdüsen des_do feiner das Spräy_tröpfchen. Je kleiner die Spräytröpfchen sind desdo früher sind sie vergast und können dann nach chemischen Zerfall eine Zündreaktion auslösen. Alles danach ist ein Lawinenprozess, der allerdings bei brennfähigen Gasgemischen schon nahe an den Zustand der Gleichdruckzündung im gesamten Brennraum nahe kommen kann.
Das bedeutet das der Brennimpuls bei Gasbetrieb erheblich kürzer und effektiver sein kann als bei Flüssig-Brennstoffbetrieb.
Der Russ_ausstoss bei Optimierung der gasförmigen Brennstoffmenge sollte geringer ausfallen als bei flüssigen Brennstoffen.
Um die Expansionskälte des Erdgases zu puffern sollte man eine Vorwärmung der Brennluft ins Auge fassen. dies kann durch die Abwärme
des Motors geschehen.
Den Einspritzregler des Motors sollte man für Zündstrahlbetrieb optimieren, um zu vermeiden das bei Gasbetrieb schleichend die Energie vom Flüssigen Brennstoff geliefert wird. Gut wäre es jedoch wenn man bewusst von Gassbetrieb auf konventionellen Betrieb zurückschalten könnte. So wäre die Mobilität auch besser gesichert wenn der Gastank man leer sein sollte und noch jede Menge Weg übrig ist. Den flüssigen Brennstoff kann man in jedem ALDI beschaffen, das Erdgas erfordert etwas mehr logistische Planung um immer genügend Vorrat zu haben.
Aber die Idee ein Ökocar Dieselelektrisch zu betreiben ist schon der richtige Weg, diese Lösung hatte ich schon mal im Rahmen einer Diskussion hier im Forum angeregt. Das war aber damals offensichtlich nur die Gasförmige geistige Komponente, der in Form eines flüssigen Zündstoffes eingespritzte Zündimpuls fehlte damals, daher verlief die Diskussion und Kalkulation wie sowas zu gestalten sei im Sande.
In dem damaligen Beitrag wurde das Gewicht und den Energiegehalt des mitzuführenden Energiespeichers bei reinen Elektrobetrieb versus einer
PÖL/Dieselelektrischen Lösung verglichen.
Ich würde mich freuen wenn der oben beschriebene Gedanke in praktische
Anwendungen umgesetzt würde, das ist eine spannende Lösung für die individuelle Mobilität im Nahbereich.
Das Fahrzeug könnte eine Leichtbaukonstruktion sein die ähnlich der Elektrodreiradkonstruktionen gestaltet ist. damit könnte man den Smart
easy toppen, denn das ist auf Grund von falschen Konstruktionszielen ein Brennstoff_fresser.
Gruss Rainer
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