Date: November 29, 2004 at 19:38:38
From: Werner, [pd9fd1018.dip.t-dialin.net]
Subject: schiuschiuschiuschiu Brooouuuummmm......fflop
Hi Jo,
und Du glaubst, beim nächsten Versuch hast Du dann alle und alles überlistet! Na, dann schweig Dich mal ruhig aus über Dein Vorhaben. Vorsichtig geworden? :-)
Aber mal was anderes: meine von mir über alles geliebte Kurbelwelle ist in der Bohrung für den Hubzapfen ein wenig konisch geworden, weil meine über alles geliebte Drehbank mit fast 53 Jahren es nicht mehr ganz so genau nimmt mit den Mühs. Zu Zeiten des Flugzeugbaus war das nicht so aufgefallen. Da mußten keine Passungen gedreht werden. Es kann aber auch sein, daß sie den letzten Umzug nicht richtig vertragen hat mit Auseinanderbau und allem.
Nun die Frage: welches Über/-Untermaß kriege ich noch im Schraubstock einigermaßen gepreßt? Der Bohrungs-Durchmesser ist 26mm + einseitig leider so ein knappes Zehntel. Die Breite der Kurbelwange ist 20 mm. Wenn ich jetzt den Zapfen dazu drehe, kann ich erwarten, daß meine alte Weiler ihm den gleichen, schlanken Winkel verpaßt. Was denkst Du? Kriegt man ein Zehntel Übermaß bei dem Durchmesser noch mit dem Schraubstock? Ich will die Welle selbst nicht verderben mit einer Schmiedehammeraktion.
Ehe jetzt gleich alles losquakt von Drehmoment und Presspassung und Wellenausrichtung und Flüssigstickstoff zum Schrumpfen und Sprengplattieren bei -340 °C mit Vorbehandlung der Oberfläche im molekularen Bereich: Es handelt sich NICHT um die Welle, sondern um den Kurbelzapfen, der eigentlich fast nur auf Scherung und etwas auf Biegung, nicht aber auf Torsion belastet wird.
Maschinen-Jo, sag was dazu!
Gruß
Werner
(Wenn Du willst, sag ich dann auch was zur Regelung.)
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