Date: January 10, 2005 at 13:46:48
From: Werner, [pd9fd1436.dip.t-dialin.net]
Subject: Ne, beim Laster muß ich absolut passen
Hi baffe,
meine Beschreibung bezog sich auf PKW-Wandler, und da ist das schon in etwa so. Getriebe sind im Wandler keine mehr drin. Vielleicht ist das beim Laster anders. Null Dunst!
Beim Dieselgroßmotor einer konventionellen Diesellok geschieht das auch alles extrem simpel. Das Getriebe hat 3 Gänge, die alle gleichzeitig ständig im Eingriff sind. Der Rest wird mit hydraulischen Kupplungen erledigt, wobei die des ersten Ganges als Wandler ausgeführt ist (ohne Planeten und schickimicki). Im Leerlauf ist einfach kein Öl in den Gehäusen. Zum Anfahren und zum Schalten wird bloß das Öl in die entsprechende Kammer gefüllt. Juut ne? Hält ewig und drei Tage länger. Bei der Bahn hat man halt etwas mehr Zeit und die Verluste stören - zumindest bisher - niemanden.
Sehr kompliziert sind wohl die Automatikgetriebe bei Panzern aufgebaut. So etwas habe ich noch nicht gesehen und kann darüber auch nichts sagen. So weit ich aber weiß, sitzen die gleichen Getriebe auch in den Schwerlastkränen, die mit dicken Reifen und 62 km/h ab und zu über die Straßen schaukeln. Vielleicht sind das so LKW-Dinger?
Viele Grüße
Werner
(der gerade den Brennraum für den Versuchsmotor fertig gedreht hat, freu)
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