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Date: January 27, 2005 at 11:57:46
From: baffe, [wden-d9b9708c.pool.mediaways.net]
Subject: Überraschung: Geht doch ganz brauchbar!

Hallo!

Das wichtigste zuerst: Moppelchen geht! Gut!

Im Einzelnen:

Moppelchen haben am Vergaser nur zwei Stellschrauben. Den unteren Anschlag für Leerlaufdrehzahl und eine Gemischschraube für alle Drehzahlen. Eine Umluftschraube oder Umgemischschraube für den unteren Leistungsbereich oder Teillast gibt es nicht. (Ich habe doch an der richtigen Schraube gedreht.)

Die Untere ist eine Ablaßschraube an der Schwimmerkammer.

Nacht, Kälte und Dunkelheit sind für ein Greenhorn nicht geeignet das Einstellen eines Zweitakter- Vergasers zu lernen. Bei Minus 12 Grad mag ein solches Viecherl nicht recht warm werden. Bei Nacht im Halogenscheinwerfer sieht ein absolut normales Abgas schon fürchterlich "fett" aus. Bei Tageslicht erkennt man sofort, daß es dann doch paßt.

Also habe ich mir das alles was hier gepostet wurde nochmals durchgelesen. War sehr hilfreich.

Ein Zungenfrequenzmesser, ein Amperemeter (5/200A), ein Voltmeter, drei Halogenscheinwerfer (150 + 500 + 500 Watt) und ein Steckdosenverteiler war schnell hergerichtet und verstrippt. Zwei Holzböcke vor die Garage, Schaldeckel drauf und los ging es.

Trotz -12 Grad sprang Moppelchen sofort an, Frequenz schwankt zwischen 47 und 53 Hz, langsam den Choke weggenommen, 500 Watt Scheinwerfer eingesteckt und möööööppp: Stillstand. Neu gestartet, im Leerlauf blubbern lassen und den unteren Anschlag so eingestellt, daß man mit dem Regelgestänge auch bei kaltem Motor nicht abstellen konnte.

Im dritten oder vierten Versuch gelang es den 500W Scheinwerfer anzustecken ohne abzuwürgen, wobei nicht neu gestartet werden mußte, sondern beim Drehzahleinbruch wurde die Last schnell wieder abgetrennt bis es wieder "derschnauft" hatte.

Dann der zweite 500 Watter möööpp. Neustart, etwas fetter gemacht, noch fetter, wow, eine tolle Rauchwolke zieht die Straße hoch, also wieder magerer, 500 Watter dazu, geht in der Drehzahl zurück, schnauft, kommt auf 47Hz, dann schnell auf 48, 49 50. Paßt. 10 Minuten mit 1000W brummeln lassen, Last abgetrennt, 150 Watt draufgepatscht, Leerlauf, 500W drauf, immer 49-51Hz. Von 0 auf 1000W dauert 2s aber wird mit kräftigem Spannungseinbruch (Voltmeterzucken) bewältigt. Muß ein 650VA nicht können. Gut ist es.

Das Schwanken der Spannung hatte ich schonmal bei einem etwas größeren Moppelchen gehabt, da konnte es ein beherztes Anreißen am Regelgestänge zur Reihenpumpe kurieren. Geht bei Moppelchen auch! Kurz auf 60-80Hz bei voller Last und das Dingens steht Spannungsmäßig wie ein Baum. Anscheinend eine magnetische Remanenzgeschichte...

...und jetzt gehe ich zu meinem Lieblingsnachbarn dessen technisches Weltbild gerade in Trümmer ging und richte den wieder auf. Als er am Amperemeter die 160 Ampere abgelesen hat bekam er wortreich die Krise ob der geringen Baugröße des 160A Monsteraggregats. Ich habe ihm nicht wiedersprochen.

Na ja, ein 200/5A Wandlerinstrument aus einem größeren Moppelchen zeigt halt bei 4A, einem 650VA Spielzeug und ohne vorgeschalteten Wandler 160 Amperes an die "offensichtlich" über die Lichtstromverlängerung zu den Scheinwerfern im Schuppen verschwinden.

Das war dann das Ereignis das ihn als elektrotechnischen Radfahrer zum Absteigen zwang. Dafür wartet er noch darauf, daß ich als Hobbyschreiner lerne ein Brett gerade abzusägen. Zusammen sind wir ein gutes Team, solange er nicht verdrahtet und ich nicht säge.

:-) und ! und Danke Euch, da baffe

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