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Date: April 13, 2006 at 09:53:42
From: ray, [193.98.108.238]
Subject: Nische?

Moin,

Wo gerade weiter oben das Beispiel mit den Zahnstangen und Abdruck-Hebeleien zu Beginn der Eisenbahn bemüht wurde, möcht ich hier auf eine ähnliche Gefärdung verweisen. Beliebig dreckige brennstoffe zu verschwelen/Reformieren usw. und somit an traditionellen Hubkolbenmaschinen verfütterbar zu machen, unter anderem weil Stirlings sooo teuer sind ist doch ähnlich unsinnig (vom Argument). Die Reformer jeglicher Art bergen auch beliebig komplexe Steuereungen, Materialmixe usw. die erst noch im kleinen Maßstab handhabbar gemacht werden müssen. Was-z.B. ist am Stirling so teuer? oder eine kleinen HD%ND-Dampfmaschine so teuer? Mechanik? Materialien? wenn man sich damit zufrieden gibt, daß so eine Anlage mit etwas weniger eta-mech läuft als ein moderner Verbrennermotor, sondern eher den indischen Eintopf als Referenz zuläßt, dann wird die Sache schon pratikabler und auch billiger. Der Schlüssel zum Glück ist immer die Großserie und ich bin überzeugt, daß mit einem modern gefertigten Stirling-aber bitte ohne Space-Tec (Hochdruck-Helium-Füllung usw.) verheiratet mit bereits bestehender Brennertechnik (Öle,Gase,Festbrennstoffe) sicher früher gute, laufähige Konzepte darstellbar sind als mit Reformern usw. .

Ich bin also definitiv dafür, daß technisch Nächste/bestehende Techniken zu verheiraten und diese Konzepte industriell so zu verbilligen-ähnlich dem Lizenzmotor aus asiatischer Fertigung- daß sie bald helfen und nicht auf chemische Reformer zu warten, die sicherlich handhabar sind, aber noch nicht den Entwicklungstand haben, bei jedem Heini im Keller vor sich hinzuprötteln (schon allein bei der technischen Sicherheit von solchen komplexeren, chemische Kelinfabriken freuen sich demenstprechende Verbände und Gesetzgeber doch schon ein drittes ei in die Hose..Schwelstoffe, Abfallprodukte, Teer, CO, usw). Preiswerte Festoffbrenner, die einigermaßen gefahrlos alles mögliche in einem überschaubaren Prozess in Wärme und akzeptierte Abgase umsetzen gibt es ja schon und selbst hierr gibt es noch sehr viel Entwicklungspotential bis theoretisch jeder Festbrennstoffe im Hausbrand haben könnte, ohne daß nur noch Qualm herrscht.

Gruß

raymond

PS: bin sowieso für meinetwegen quersubventionierte und zwangsverordnete lokale KWK-Netze, sobald sich ein paar Häuser (technisch sinnvolle Anzahl) auf einem Fleck knubbeln. Wer seinen Kotten ab vom Schuß hat, darf halt seine eigene Nutzung haben..oder noch viel besser: ab einer gewissen Größe muß das lokale KWK-Netz so viele Vorteile für einen Anschlußteilnehmer haben, daß nur noch der einsame Hausbesitzer überhaupt auf die Idee kommt, die (bestenfalls gleich-)teure Einzellösung zu installieren.

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