Date: April 23, 2006 at 10:41:45
From: Hanomedes, [p50899fbb.dip0.t-ipconnect.de]
Subject: Re: Drehzahlmessung geht klar!
Tach Jo,
für die Indizierung benötigt man einen Quarz + Ladungsverstärker + Schlepptop mit Messkarte und entsprechender Software. Für eine einfache Spitzendruckabschätzung nimmt man nur die Differenz zwischen höchstem und niedrigsten Zylinder(Wirbelkammer)Druck. Druck und Spannung verhalten sich linear, man muss also die Differenzspannungen auswerten können, ist wohl möglich habe ich selber aber noch nie gemacht, vielleicht kennt sich ja hier jemand mit sowas aus...
Für die Turbodrehzahl muss das Verdichtergehäuse so präpariert werden dass die Spitze des Drehzahlsensors (sieht aus wie eine ca 100mm lange Gewindestange mit M5(?) entweder alle Flügel zu sehen bekommt oder nur die langen, alles dazwischen sollte man tunlichst vermeiden. Sehr wichtig ist es auch das Ganze aufwendig zu erden und die Massen mit dicken Kabeln zu verbinen (Turbogehäuse, DAU, Fahrzeugmasse).
Ich fände es sinnvolll auch die Motordrehzahl, Abgastemperatur und den Ladedruck mit aufzuzeichnen, sonst weiß man hinterher nicht was passiert.
Gruß
Dominik
P.S. Wenn der Sensor grade mal wieder verbaut worde ist, haben wir Pech gehabt und müssen warten bis er wieder zur Verfügung steht, extra ausbauen und einstellen wird ihn leider keiner.
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