Date: May 29, 2006 at 11:08:02
From: R.Lang, [p54aec6de.dip0.t-ipconnect.de]
URL: http://strey.pc.uni-koeln.de/
Subject: Re: hier kann man aber mehr darüber erfahren
Hallo Werner,
ich will nicht auf den Dampfmaschineneffekt hinaus, schau Dir mal die Aussagen von dem Prof.Strey auf seiner Webseite unter Die neusten Entwicklungen in Sachen "hydroFUEL": an, dort werden die von mir vertretenen Thesen im wesendlichen bestätigt. Die Anwesenheit von Wasser
om Brennprozess bringt Vorteile weil unter anderem das Gewicht für Feinstaubfiltereingespahrt werden kann. Ausserdem wage ich zu behaupten das die Druckentwickung in der Verbrennungsphase sich ändert das die Wasserbestandteile chemisch mit dem Energieträger reagieren und so den Reaktionsablauf beinflussen. Diesem Effekt kann man in zweierlei Art und Weise nutzen. Bei gleichbleibender Leistungsanforderung wird weniger Kraftstoff benötigt. Bei mehr Leistung wird höherer Reaktionswirkungsgrad erzielt, die Phase der Kohlenstoffverglimmung wird reduziert da durch die in der Startphase der Verbrennung intensivere Wasserstoffreaktionen ein höheres Temperaturnivau zu erwarten ist, daß zur Folge hat das höhere Anteile des Kohlenstoffes in die Gasphase geheizt werden und dort mit dem Sauerstoff reagieren können ohne zu Russ
zu kondensieren, der weil seine Reaktionsoberfläche sehr viel kleiner ist nur relativ langsam in CO2 umgesetzt werden würde.
Es stellt hier halt die Frage wie gross darf der Wasseranteil in Brenngas sein?
Eine Möglichkeit dies auszuprobieren wäre ein Wasseralkoholgemisch in einstellbarer Menge in die verdichteten Ansaugluft vor dem Ladeluftkühler einzudüsen, die Menge darf dabei nur so gross werden das im Ladeluftkühler noch keine Kondensation statt findet.
Bei Optimierungsversuchen müsste dann hat Temperaturmessungen durchgeführt werden die die Zusammenhänge dann klar stellen.
Eine andere Möglichkeit wäre beim Institut zu klären in wie weit sie mikroeumulgiertes Planzenöl herstellen können das bei Fahrversuchen eingesetzt werden kann. Aber auch da würde ich dann entsprechende Messtechnik vorsehen um die Zusammenhänge genauer erkennen zu können.
Stellt sich halt die Frage ob ein Hochschulinstitut überhaupt interesse hat sich mit Nowbodys abzugeben, bei den Industrien kann man auf Sponsorengelder hoffen, bei PÖLentusiaten nur auf leere Hände.
Gruss Rainer
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