Date: June 04, 2006 at 16:52:53
From: R.Lang, [p54aea75b.dip0.t-ipconnect.de]
Subject: Re: Thermoelektrischer Generator => Punktschweißen von Thermoelementen
Hallo Baffe,
schon mal an Hochfrequenzlichtbogenschweissen gedacht? Ist aber mehr für das verschmelzen von Blechkanten zu gebrauchen. Als Gegenelektrode wäre Wolfram geeignet.
Die Materialpaarung mit möglichst hoher Thermospannung kann man aus der Thermoelektrischen Reihe aussuchen. Da ist Google sehr hilfreich.
z.B.
[http://susi.e-technik.uni-ulm.de:8080/Meyers2/seite/werk/meyers/band/5/seite/0526/meyers_b5_s0526.html]
die so gefundenen Seiten können auch hilfreich sein.
[http://www.google.co.uk/search?hl=de&q=thermoelektrische+Spannungsreihe&btnG=Suche]
[http://www.hytta-stuga.de/ph/read.php?f=1&i=13599&t=13598]
[http://www.hytta-stuga.de/ph/download.php?1,1035/Dynaphor_LTA_Bild1.jpg]
Das sieht so verrückt aus das es fast ein PÖLer sein könnte
[http://www.hytta-stuga.de/ph/download.php?1,1037/petroleumradio.jpg]
So nun zu Verbindungsverfahren von verschiedenen Metallen für die Erzeugung von grossflächigen Thermoelementen.
Die zu verbindenden Metallflächen müssen mechanisch sehr eben sein und vor allem Oxidfrei und wasserfrei.
Wie kann man sowas darstellen?
1. mechanisch die Metallflächen läppen
2. Die Metalle im Schutzgas über 300 Grad Cel. erwärmen um molekulare Wasserschichten zu entfernen
3. im Plasma die Metallflächen ätzen (Schutzgas ist ein Gemisch aus Wasserstoff und Argon z.B.)
4. Die zu verbindenen Flächen unter trockener Schutzgasatmosphäre in einer Presse mit Heizvorrichtung stapeln.
5. den Stapel (2 Metallbleche)mechanisch unter Druck setzen
6. die Kontaktstelle durch Stromimpuls aufheizen bis die Metalle sich verbinden. Der Trick dabei ist die richtige Energiemenge zu applizieren die die Metalle verbindet. Eventuell ist eine Kombination von Wärme und ULtraschall erforderlich. Es soll ja keine Legierungszone entstehen, Die beiden Metalle sollen sich nur in den Flächen verkrallen.
eine andere Methode wäre die Metalle in einem Walzprozess zu verbinden, aber auch dies sollte unter den Schutzgasbedingungen erfolgen.
Das Verfahren ist nicht gerade geeignet um im Bastelkeller durchgeführt zu werden.
Ne andere Methode wäre zum Beispiel sprengplatieren, ist auch nicht das was man im Bastelkeller machen kann.
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