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Date: January 09, 2008 at 12:10:24
From: Rhanie, [620_acl1.gw.smartbro.net]
URL: http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,527380,00.html
Subject: Re: Ja klar, in Indien ist es jetzt so, wie in Deutschland vor 50 Jahren

Hi Werner!

Zumindest mit dem Abgas müssen sie sich was anderes einfallen lassen.
Aber da drückt halt einer von den grossen KFZherstellern halt wieder mal nen Puffbesuch oder so ab, dann gibts ne neue verordnung, die dummerweise genau diese Karre verbietet.

Andererseits gehen die vieleicht auch von alleine Pleite wenn die wirklich in die Negre-Karre investieren.

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,527380,00.html

DELHI MOTOR SHOW
Billige Luftnummer
Bevor am Wochenende die Motorenmesse in Detroit ihre Tore öffnet, startet in Delhi eine Autoshow der anderen Art. Die Veranstaltung in Indien lockt mit ungewöhnlichen Premieren - wie dem billigsten Pkw der Welt oder einem Wagen, der mit Luftdruck-Antrieb fährt.

Mit seiner Idee geht Guy Negre seit 15 Jahren hausieren. Der ehemalige Formel-1-Ingenieur hat einen Motor entwickelt, der mit Druckluft angetrieben wird statt mit Sprit. "Mein Auto verursacht in der Stadt keine Verschmutzung", behauptet der Chef der Firma MDI. Die Druckluftflaschen ließen sich an jeder Tankstelle problemlos wiederauffüllen.


INDISCHE AUTOMESSE: VOM AMBASSADOR ZUM VOLKS-TATA
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Die großen japanischen, deutschen und amerikanischen Autobauer ließen Negre abblitzen - Indiens Tata Motors zeigte hingegen Interesse: Der Autohersteller investierte 20 Millionen Euro in Negres Luftnummer, bereits in diesem Jahr soll die Vorproduktion für den indischen Markt beginnen.

Während die am 13. Januar beginnende North American International Auto Show (NAIAS) in Detroit mit spektakulären Premieren von General Motors und Mercedes lockt, ist die zwei Tage vorher startende Delhi Motor Show eher eine Veranstaltung für Fans ungewöhnlicher Fahrzeuge. Außer dem Druckluft-Pkw präsentieren die Aussteller vor allem Wagen aus dem unteren Preissegment, die für die indische Mittelklasse erschwinglich sind.

Billigauto stiehlt Detroit die Show

Die spannendste Premiere in Delhi ist Tatas "People's Car". Der Billigwagen soll am Donnerstag erstmals gezeigt werden und umgerechnet lediglich 2500 Dollar kosten. Experten gehen davon aus, dass der kleine und sparsame Viersitzer nicht nur auf dem rasch wachsenden indischen Markt einschlagen wird, sondern weltweit in vielen Schwellenländern Käufer finden könnte. Damit träte der Tata-Konzern, der auch für die Luxusmarken Jaguar und Land Rover des angeschlagenen US-Autobauers Ford bietet, in Konkurrenz zu etablierten Autogiganten der Welt.

Anfänglich will Tata rund 250.000 Stück des Fahrzeugs vom Band rollen lassen. Mittelfristig erwartet der Konzern eine jährliche Nachfrage von rund einer Million. Im September soll das neue Fahrzeug bereits in den Verkaufsräumen der Händler stehen.

Mit dem indischen Volkswagen treibt Tata nach Ansicht des Automobilexperten Ferdinand Dudenhöffer den Markt für Billigautos voran. In einer neuen Studie geht Dudenhöffer davon aus, dass in acht Jahren weltweit mindestens zehn Millionen Autos unter 10.000 Dollar verkauft werden. In boomenden Ländern wie Indien oder China werde dann jedes dritte Auto ein Billigauto sein. Heute seien es knapp acht Prozent. Tatas Auto werde daher den Hochglanzwagen auf der wenige Tage später beginnenden Automesse in Detroit die Show stehlen, erklärte Dudenhöffer.


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Billigauto: 1700-Euro-Tata kommt schon 2008 (29.12.2007)Trotz einfachen Designs und sparsamer Technik muss sich das indische Billigauto zumindest in Sachen Klimaschutz nicht verstecken - im Gegenteil. Der Viersitzer verbraucht mit seinem 30-PS-Benzinmotor dank Leichtbauweise weniger als vier Liter pro 100 Kilometer. "Damit kommt ein Porsche Cayenne Turbo keine 27 Kilometer weit", verglich Dudenhöffer. Der Kohlendioxid-Ausstoß liegt zudem mit 97 Gramm pro Kilometer schon heute unter der geforderten EU-Norm von 120 Gramm.

Ford plant eigenen Billigheimer

Der Ford-Konzern will binnen der nächsten zwei Jahren in Indien mit einem eigenen Billigauto kontern. Der zweitgrößte US-Hersteller investiert dort zusätzlich rund eine halbe Milliarde Dollar. Die bestehenden Kapazitäten im Werk Chennai sollen auf 200.000 Fahrzeuge und 250.000 Motoren pro Jahr hochgefahren werden, kündigte Ford am Dienstag an. Der Kleinwagen für den indischen Markt solle ab umgerechnet gut 5000 Euro zu haben sein, sagte ein Ford-Manager US-Medien.

Bis dahin dürften bereits etliche Low-Price-Pkw auf dem Markt sein. Außer Tata zeigt auch der Konkurrent Bajaj Auto in Delhi eine Kleinwagen-Studie. Eine Markteinführung des Lite genannten Fahrzeugs strebt der nach Umsatz zweitgrößte indische Motorradhersteller in den kommenden zwei bis vier Jahren an.

"Wir möchten in den Segmenten aktiv sein, die profitabel sind, und glauben, dass Kleinwagen und großvolumige Motorräder profitabel sind", sagte Managing Director Rajiv Bajaj am Dienstag. Für die Fertigung soll in der Nähe der Stadt Pune im westindischen Unionsstaat Maharashtra ein neues Werk gebaut werden. Die Jahreskapazität gab der Manager mit 250.000 Einheiten an.

Ob und wann die indischen Billigheimer nach Europa kommen, ist noch unklar - Rajiv Bajaj deutete jedoch bereits an, er könne sich einen Export durchaus vorstellen. Der indische Hersteller, der über seine niederländische Tochtergesellschaft gut 20 Prozent am österreichischen Motorradhersteller KTM hält, hat im Oktober eine Allianz mit Japans Nissan und Frankreichs Renault geschlossen. Wenn die Partner beim Vertrieb helfen, schafft es der Lite vielleicht auch nach Deutschland.

hil/dpa/Reuters/Dow Jones/AFP

Gruß Rhanie.

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