Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

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Date: February 14, 2008 at 22:28:52
From: hastelloy, [p5b137e12.dip.t-dialin.net]
Subject: andersrum

Also bei stöchiometrischem Gemisch, sprich Lambda=1 wird nix zu heiß. Heiß her geht es erst bei magerer Mischung über 1. Bei Fremdzündung benötigst du immer! ein zündfähiges Gemisch rund um die Fremdzündquelle sonst tut sich nix. Also entweder so ne Art DI-Benziner mit fetter Wolke um die Kerze, Restinhalt dann ganz mager oder aber so wie bisher mehr oder weniger "ideales" Gemisch in den Zylinder und das dann abbrennen (Quantitätsregelung). Möglicherweise könnte ne Dauerglühkerze auch als Zündquelle dienen, so wie früher wenn die Vergasermotoren wegen Glühzündungen trotz abgestellter Zündung "nachdieselten".
Die Modelldiesel arbeiten etwas anders, sie laufen bei ganz bestimmten Drehzahlen und ganz bestimmter Kompression und ganz bestimmter Gemischzusammensetzung, sonst nicht (und mit Ether der bei 180°C schon rumst). Du müsstest also ohne Glühelement dann die Kompression wieder recht hoch wählen und dann auch noch exakt halten....eher utopisch als realistisch. Wenn, dürfte ne Glühkerze wohl noch am ehesten den "Dieseleffekt" mit Brennstoffeinspritzung ermöglichen.
Nur mal so warum soll es denn das Dieselprinzip sein?
Du hast einen Generator der immer gleiche Leistung abgibt, Leerlaufverluste entfallen also. Benziner sind bei hoher Last nicht weit vom Diesel entfernt, der Unterschied liegt in der Verdichtung und da kannste mit Erdgas ja noch etwas hochdrehen. Zuviel ist nix, dann werden die Motoren wieder schwer. Leistung ist Drehmoment mal Drehzahl, kleiner Motor der höher dreht = gutes Leistungsgewicht, spricht auch für Otto statt Diesel (da ist bei 4000 einfach Schluß bei einfachen Aggregaten) Also Generatur + feste (höhere) Drehzahl + Leichtbau + kein Teillastbetrieb = Ottomotor mit Fremdzündung und gut.
Per Abgastemperaturmessung könnte man dann noch eventuell etwas abmagern oder an die Höhenlage anpassen...wenn es denn sein soll.
Als möglicher Anhaltspunk schau mal die Gasversionen der Camping-Hondageneratoren an was die so verbrauchen allerdings mit Blick auf deren Drehzahl die bei nichtInvertergeräten auf die 50Hz / 3000 U/min begrenzt sind. Leistungsgewicht kann man da ebenfalls mal mit ähnlichen Dieselartigen vergleichen.
Als Testobjekt wäre so ein kleines Hondagasdingens sicher recht brauchbar um Fahrtzyklen, Betriebsbedingungen... festzustellen und danach dann den "richtigen" Generatorblock auszuwählen.

Gruß

Andi

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