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Date: November 09, 2009 at 21:47:21
From: baffe, [pd9e7f4db.dip.t-dialin.net]
Subject: Reihenschaltungen sind bei Blei problemlos!

Hi Ihrs, Hi Landcruiser!

Das oben ist natürlich ein großes Wort. Dazu muß ich gleich anfügen: "...wenn es sich um ortsfeste Batterien handelt" Bei Mobilen wahrscheinlich auch, nur hab ich da keine größeren Erfahrungen.

Mein Brötchengeber hat einiges an Batterien laufen. Für die Netzausfallsicherheit. Jede Batterie wird einmal jährlich bis zur Entladeschlußspannung entladen und dabei die Kapazität gemessen. Wenn die nennenswert absinkt wird die Batterie ausgetauscht. Das ist so nach 9-15 Jahren der Fall.

Die Standardbatterie ist eine 220V/400Ah Batterie mit 100 in Reihe geschalteten Zellen. Sowas läuft recht häufig in meinem Dunstkreis. Meist 2 Batterien je Station insgesamt so um die hundert Anlagen. Hersteller sind Moll, Varta (der Insider weis jetzt schon daß die lange halten), Hagen. Die neueren Hersteller wie Tudor kenne ich nimmer aus eigener Anschaung, bin seit einiger Zeit raus aus dem Geschäft.

Auch kleinere Gelbatterien gibt es, Probleme machen da nur die kleinen 7,5Ah Fitzeldinger. Ab 50Ah tun die schier ewig. Besonders wenn da Oerlikon draufsteht. Letzteres macht eine 48V 200Ah Batterie zur Investition fürs Leben.

Ich denke daß es in erster Linie an der Qalität und kleinen Toleranz der Batterien liegt wie lange sie halten. Auch bei unseren 100 Zellen-Regalreihen gibt es keinen "Balancer". Wohl aber geringfügig unterschiedlichen Wasserverbrauch bei den einzelnen Zellen der jedoch quartalsmäßig ersetzt wird.

Gesagtes gilt für Batterien im Standby Betrieb ebenso wie für die USV's in einem Standort der oft und minutenlang Netzunterbrechungen (bei händischer Einspeisungsumschaltung) hat. An besagtem Standort sind die nassen Batterien in gut 20 Minuten leer, also da ist schon Last drauf die größenordnungsmäßig fast an einen Anlasser herankomen.

Und sie halten trotzdem.

Bei unseren 24V Vereinsfahrzeugen ist oft auch ein 12V Abgriff angeschlossen. Sowas ist Murks und killt erfahrungsgemäß auf Dauer jede Batterie. Aber den Fall hast Du ja schon ausgeschlossen.

An sich sind die Reihenschaltungen hier unspektakulär obwohl die von den Elektrohydraulischen Heckklappen-Hebebühnen schon gequält werden und die Fahrzeuge ganzjährig zu Sammelfahrten laufen. Dann werden viele kleine Teile mit den Bühnen bewegt was trotzdem keine Probleme macht.

Die Fahrleistungen von Speditionsfahrzeugen erreichen sie bei weitem nicht.

Bei meinen Franzosen starben die Batterien bisher immer an einem Zellenschluß und nicht an allgemeinem Kapazitätsverlust oder ansteigendem Innenwiderstand. Die Temperaturen der Batterien sind nach Autobahnfahrt oft mörderisch hoch. Im Peugeot geschätzte 50 Grad. Im Xm waren es deutlich mehr, denn richtig anfassen konnte man die nimmer. (Ob die Angabe hilfreich ist weis ich nicht, ich wollte sie nicht verschweigen)

Ob und weshalb die masseseitige Batterie immer zuerst stirbt ist mir schleierhaft. Der Strom von Last und Ladung ist jedenfalls in beiden Batterien immer gleich.

Demnächst treffe ich wieder den Fuhrpark- und Werkstattleiter einer größeren Spedition. Mal sehen was der dazu sagt. Sollte sich was neues ergeben werde ich hier schreiben.

! da baffe, etwas ratlos



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