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Date: July 09, 2010 at 00:22:27
From: Werner, [p5b37c846.dip.t-dialin.net]
Subject: Bist ja auch dummmm :-)

Moin Cheffe,

wenn ein Segelauto so schnell ist, wie der Wind, dann treibt nix mehr, also Ende der Vorstellung.

Ich setze mein Segel ganz vorne ans Auto und fahre los. Da ich kaum Widerstände zu überwinden habe, rolle ich bald mit Windgeschwindigkeit und mein Segel beginnt, in sich zusammen zu fallen. Nun kommt Rhanie mit seinem kaputten Moped und möchte abgeschleppt werden. Ich nehme ihn an die Leine, dadurch wird mein Segelauto langsamer und das Segel füllt sich wieder. Ich fahre zwar nicht mehr ganz so schnell wie vorher, dafür kann der Onkel Rhanie jetzt mitfahren, der Gesamteffekt (oder auch Wirkungsgrad genannt) ist also besser.

Nun habe ich eine Idee. Ich lade Rhanies Moped einschließlich Fahrer auf mein Segelauto und sage ihm (dem Fahrer), er solle das Segel zusammen mit dem Mastbaum auf der von mir extra gebauten Schiene ganz schnell nach hinten bewegen. Rhanie ist der kräftigen einer und machts. Dadurch füllt sich wieder das Segel und wir werden schneller.

Geht nur für einen Schwung lang, aber beim drehenden Propeller hat man andere Möglichkeiten. Im Grunde wird durch die Anstellung der Propellerblätter der Widerstand erhöht, so daß der Segelwagen eine Kraft nach vorne bekommt.

Da kein Rhanie am Propeller dreht, muß der Antrieb über die Räder geschehen, was freilich einen Teil des gewonnenen Vortriebs wieder aufzehrt - aber eben nur einen Teil.

Diese Idee ist mitnichten neu. In den 70er Jahren gab es schon mal ein Boot, bei welche der Wind einen Propeller drehte und über lange Welle durch den Mastbaum via Getriebe die Schraube angetrieben wurde. Der Vorteil lag darin, daß der Schiffsführer sich mit dem Segeln nicht auskennen brauchte, sondern einfach in eine beliebige Richtung steuern konnte. Der Propeller wurde wie ein Windrad immer entsprechend nachgeführt. Bei den ersten Versuchsfahrten zeigte sich bald, daß bei Rückenwind der Propeller eine negative Steigung haben mußte, um den stärksten Vortrieb zu erreichen. Die Schiffschraube drehte also dann den Propeller und nicht umgekehrt.

Die Konstruktion war ziemlich teuer und wohl auch anfällig. Dazu kommt, daß man bei Wasserfahrzeugen immer den Verlust zwischen Schraube und Wasser hat - ein Umstand, den man bei Landfahrzeugen fast zu Null ausbügeln kann.


Gruß

Werner

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