Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

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Date: October 07, 2001 at 22:24:51
From: Hans Fürthbauer, [c58olinzu3-4615.utaonline.at]
Subject: Re: Hab's gelesen, ...

Hallo Jo,

konnte leider keine konkrete Frage entdecken und antworte ungern ins Blaue. Aber ich versuchs halt mal.

Die Out-Schraube hat wenig Einfluß auf den Innendruck, daher war Dein früherer Versuch mit der Zange nicht erfolgreich. Mit einer Zange kannst Du nur bei extremem Zudrücken den Rücklauf wirklich verschließen.

Ein hydraulischer KSB hat einen erheblich größeren Verstellbereich, als der mechanische der alten VW-Pumpen. Ein später Einspritzzeitpunkt kann Sägen bewirken. Deswegen wurde für bestimmte Motoren der hydr. KSB eingesetzt, obwohl er ein Schweinegeld kostete. Bei der Bosch-Pumpe ist das Sägen durch zu späten Spritzbeginn nicht so stark, bei der Lucas-DPC ist es nicht akzeptabel. Ich rede hier von Dieselbetrieb und nicht von Pöl.

VWP dürfte mit einer speziellen, sehr ausgeklügelten Kraftstoff-Führung nach dem Kaltstart den Zulaufdruck am Pumpeneingang anheben. Der Sebastian Henkel weiß dazu mehr. Fix ist, daß der Zulaufdruck auch den Innendruck der Pumpe beeinflußt. Denn der Zulaufdruck wirkt auch auf der Oberseite vom Kolben des Drucksteuerventil. Bei einer Versuchspumpe war mit Prüföl und einem Zulaufdruck von 0,35 bar der Innendruck um 0,5 bar im gesamten Drehzahlbereich höher als bei Zulaufdruck 0,1 bar. "Freisaugend" habe ich die Pumpe nicht betrieben.

Martin R. hat in seinem Beitrag einige sehr gute Hinweise gebracht. Die solltet Ihr nochmal im Detail diskutieren.

MfG Hans F.

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