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Date: November 24, 2001 at 20:14:34
From: Ralf Hofmann, [p3e9e9d90.dip.t-dialin.net]
URL: Institut für Motorenbau
Subject: Re: Neue Theorie zu Fressern, an die Fachleute

Hallo Rainer,

>Es gibt schwarze Stellen bei denen ich Kohlenstoff in Form von gediegenen Russ vermute. Leider ist die Aufnahme von der ESDüsenhülse nicht ins Netz gestellt worden,bei der könnte man sehen das unvollständig verbrannter Treibstoff Kohlenstoff- und Ascheablagerungen bilden kann. das sind harte Schichten die Inselförmig wachsen und mit USchall nicht ohneweiters zu entfernen sind.

Was ist das denn für eine Kristallstruktur (oder sonstwas), daß der Kohlenstoff so eine Festigkeit bekommt?

>Auch ist bei den Reibschweissbrüchen bei einer Aufnahme zu sehen wie das Material schuppenförmig erweicht und in der Oberfläche verformt,
da ist ein Hinweis darauf das die Erhitzung und daraus folgende erweichung des Materials nicht langsam erfolgt,sondern sehr kurzfristig,da nur die oberen Schichten des Kolbenmaterials erweichen.

Das denke ich auch. Das könnte sogar zu der Überlegung verleiten, daß der HD-Teil gar keine Zeit zum Ausdehnen hat sondern nur der Kolben.

>Zu den Bildern vom "gehonten Kolben" ist zu bemerken,da hat der Jo recht mit der Aussage "verkratzt", dies könnte trotzdem eine Möglichkeit sein den Kolben zu bearbeiten, es mussnur über längere Zeit geschehen. dann wird das Bearbeitungsergebniss auch besser.es erfordert aber eine genaue Kontrolle des Arbeitsergebnis bis man da zu dem gewünschten effekt der Spaltvergrösserung kommt.Denn hier muss auf die Erwärmung beim Gleitschleifen in der Bohrung geachtet werden,dann muss vor der Kontrolle die Temperatur der bearbeiteten Teile erst wieder normalisiert werden sonst ist messen für die Katz. Ausserdem steckt in der Anwendung der richtigen Schleifmittelkörnung und der verwendeten Schleifflüssigkeit ne Menge nowhow.

Henzo hat im fmso eine gute Adresse gepostet, wo man Schleifmittel bis 1/4 µ Korngröße bekommen kann und die entsprechenden Anwendungshinweise. Da werde ich am Montag mal anrufen. Ich denke immer noch, läppen ist das Beste.

>Die Alternative den Hochdruckteil zu temperieren könnte ein gangbarer Weg sein, wobei jedoch zu unterscheiden ist,ob kurzfristiges Aufheizen oder homogene Termperierung das bessere Verfahren ist. Hier müssen die Erfahrungen und Diskussionen im Forum den Weg zeigen.

Kommt auf'n (oder mehrere) Versuch an.

>Zu den Bildern von der ESNadel ist zu sagen, das hier auf die Auswaschungen die bei größerer Vergrösserung zu achten ist.Diese verhindern das die Düsennadel noch korrekt schliesst,und wenn sie nicht mehr richtig schliesst sickert dort Treibstoff zum Brennraum durch,der macht dann diese hässlichen Verkockungen um die Austrittsöffnung des Düsenstocks. Mehr hierzu wenn ich mal genügend Anschauungsmaterial zusammengetragen habe.

Ja, einfach die Düsen pünktlich wechseln und nicht erst, wenn der Motor im Arsch ist ;-).

>Die Erstellung solcher Untersuchungen ist fast ein Vollzeitjob, und irgendwie muss ich noch Zeit haben für meine Brötchen zu sorgen , daher wird es ein wenig dauern. Aber wir arbeiten dran.

Ich staune schon, wie Du das schaffst. Ich hänge auch jede freie Minute an dem Thema, aber es sind zu wenige freie Minuten.

MfG
Ralf Hofmann

P.S.: Schau Dir mal den Link an. Die Jungs müßten wir mal für unsere Zwecke aktivieren!

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