Date: August 19, 2002 at 20:37:44
From: Bernd Schlüter, [p508d041c.dip0.t-ipconnect.de]
Subject: Frage an Hans, diesen Pumpenspezi
Hallo Hans Fürthbauer, oder wer sich sonst auskennt:
Ich bin da eben an diesem ölverschmierten Forum hier vorbeigekommen und habe zufällig mitbekommen, dass der Hans Fürthbauer schonmal einen Dieselmotor von innen gesehen hat.
Ich möchte nämlich die Welt verbessern und da bin ich auf den Frank Stelzer gestoßen, dessen Motor, wie mir ein Freund berichtete, etwas "unrund" läuft, es ist nämlich ein Vergaser-Freikolbenmotor. Gucken: www.stelzer-motor.de dann die Motor-Animation und einmal feste die Maus auf die Motoren! Der Stelzer-Motor
ist so eine Abart der Junkers-Gaserzeuger, die in den Hubschraubern der österreichischen Bergrettung schonmal Dienst schieben...
Dumme Frage: Dieselmotoren haben etwas mit Nähmaschinen gemeinsam, die schnurren und schlagen nicht mit dem Kolben an. Meine Idee:
elektrische Hochdruckpumpe und so eine Art common rail zu den zwei Zylindern und dort Magnet-oder Piezodüsen, um ganz genau die Bewegung zu regeln. Oder, noch schöner vielleicht, zwei komplette
Magnetpumpendüsen.
Meine Fragen: gibt es sowas, wo, was kostet und , was hält der Hans
davon?
Eine Kurbelwelle gibt es ja nicht und da bietet sich eigentlich das Dieselverfahren mit elektronisch gesteuerten Einspritzzeitpunkten und -Verläufen an, um die Drücke passend zu steuern. Schließlich sollte man, zur Freude der Kinder, damit Lebertran verdieseln können. Um die Elektronik würde ich mich dann schon kümmern. Mir geht es über die geeignete Mechanik. Was sagen die Experten dazu?
Ich bin Physiker in Düsseldorf und beschäftige mich mit zwei Möglichkeiten, die gewonnene Kompressionsenrgie abzuzapfen. Über einen simplen Heißluftmotor oder aber durch einen Reluktanzgenerator, bei dem ein Eisenblechkern aus einer fetten Spule "gehauen" wird. Wobei das erste Verfahren wohl vorteilhafter ist (irres
Gewicht der Spulen).
Wer macht mich schlau?
Bernd Schlüter
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