Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

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Date: July 23, 2004 at 14:33:37
From: Bernd Schlüter, [gac51.g.pppool.de]
Subject: Gaszumischung und GDI

Ich dachte gar nicht an die Gaszumischung, die ja beim Diesel, auch bei geringer Konzentration, klopfend verbrennen würde. Nein, ich dachte nur an die bessere "Vergasbarkeit" des Gases. Leider herrscht in solch einem Gasstrahl der gleiche Luftmangel, wie bei der Verkokung von Dieseltröpfchen und möglicherweise entsteht dann sogar noch mehr Ruß? Die am stärksten rußenden Flammen, die ich kenne, sind Gasflammen. Aber, was da bei Druckeinspritzung von Erdgas in den Brennraum eines Diesels (von dann möglicherweise über 30:1 Verdichtung) wirklich abläuft, kann ich nicht abschätzen. Vielleicht gibt es dann überhaupt keinen Ruß?

In diesem Zusammenhang möchte ich darauf hinweisen, dass Biogas zum größten Teil aus Methan besteht, genau, wie Erdgas. Davon könnte man sehr viel herstellen, genug, um ein Passivhaus zu heizen und den Generator für ein E-Mobil zu betreiben. Wird das Gas knapp, kann man gleich auf PÖL umstellen. Methan ist leichter herstellbar, als Bioalkohol. Nur PÖL aus Sonnenenergie ist effektiver und nicht zu übertreffen. Aber leider entstehen auch Ruß und etwas Geruch.

Ein Vergasermotor ist sauber genug, das ist klar. Aber auch schlechter in der Ausbeute.

Ich sehe die Zukunft bei PÖL und Methan, gleich, ob aus Methanhydrid, Erdgas, Klärgrube oder Vergärung von Gras. Pöl auf lange Sicht aus den Tropen (aus Kopra). Kopra ist der Hauptgrundstoff für unsere Lebensmittelindustrie, zur Herstellung von Tensiden und Waschmitteln.
Pöl kann Erdöl voll ersetzen. Kopra ist das Fleisch der Kokusnuss.
10 Tonnen pro Hektar und Jahr Kokusöl. Raps liegt bei einer Tonne.
Purganusspöl bei 0,3 kg pro Meter Heckenlänge an einer Straßenseite.
Die Genmanipulation von C4-Pflanzen verspricht, die Pölproduktion zu vervielfachen. Raps liegt heute schon deutlich über dem Ertrag von vor 10 Jahren (1.2 bis 1,6 Tonnen Öl. Die Landfläche pro BRD-Bewohner beträgt 0,5 Hektar. 0,8 Tonnen Rapsöl könnten darauf gewonnen werden, wenn alles fruchtbar und genutzt wäre... Mit C4 könnte die Produktion verfünffacht werden. Natürlich genmanipuliert und chemisch gekeult.
Statt der Keule kann man natürlich auch die Flex nehmen.



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