Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

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Date: November 02, 2004 at 19:31:39
From: Hans Fürthbauer, [linzu2-214-155.utaonline.at]
Subject: Re: Na ja, ...

Hallo Werner,

so wie Du argumentierst, können wir eine Riesendiskussion aus diesem einfachen Thema machen. Das möchte ich aus Zeitgründen nicht. Trotzdem aber noch ein paar Sätze:

Deine Angaben mit den 220°C Selbstentzündungstemperatur stammen wahrscheinlich aus den Sicherheitsdatenblättern. Die österreichische OMV gibt da für alle Benzinsorten an "über 300°C", für Diesel "über 250°C".

In einer Dokumentation der OMV über Otto- und Dieselkraftstoffe heißt es dann unter Selbstentzündungstemperatur realitätsnäher für Diesel ca. 200 bis 300°C und für Benzine ca. 400 bis 600°C.

Das deckt sich - stark vereinfacht - in etwa mit den Anforderungen der Kfz-Motorenbauer an die Kraftstoffe: "zerstäubter Diesel im Brennraum möglichst zündwillig, Benzin-Luftgemische im Brennraum nicht durch Temperatur, sondern nur über einen Zündfunken entzündbar". Die Verdichtungsendtemperatur vor der Zündung liegt bei einem heutigen Benziner bei ca. 400 bis 600° C. Je nachdem, auf welche Oktanzahl der Motor ausgelegt ist.

Ein Beispiel dazu: Der Fiat Uno meiner Frau "klingelt" ganz heftig, wenn ich wieder mal versuchsweise Normalbenzin statt Super Plus getankt hab. Warum, ist klar.

Die von Dir zitierten VW- und Opel-Motoren kenne ich auch, denn ich bin Baujahr 1942. Diese Motorentechnik und die damaligen Kraftstoffe sind heute als Argument in so einer Diskussion leider nicht mehr brauchbar. Ist Nostalgie und damit obsolet.

MfG Hans F.

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