Date: July 19, 2005 at 16:18:24
From: Funman, [ip-22-18.travedsl.de]
Subject: Umformuliert
Hallo Hans,
Deiner Bitte nachkommend, ist hier das Ganze noch
einmal etwas umformuliert, gekürzt und ergänzt:
1.)
Ist es richtig, daß in den Elastizitäten des
Einspritzsystems und durch den Düsenzapfenhub
eine erhebliche Kraftstoffmenge gespeichert wird?
Zur Belastung der Einspritzausrüstung:
2.)
Ist es richtig, daß das Maximum des Einspritzdruckes (im
normalen Fahrbetrieb), nicht vom
eingestellten Düsenöffnungsdruck abhängt, und damit auch
die maximalen Kräfte in der Einspritzausrüstung nicht
vom Öffnungsdruck abhängig sind?
3.)
Ist es richtig, daß das unter 2.) gesagte solange gilt, bis der
Öffnungsdruck in den Bereich des Einspritzdruckes erhöht wird?
(Wieder für normalen Fahrbetrieb)
4.)
Ist es richtig, daß nicht die mittleren
Kräfte in der Einspritzausrüstung, sondern die Maximalwerte
während einer Einspritzung im Zweifelsfall die
Einspritzpumpe gefährden?
5.)
Ist es richtig, daß die Lagerstellen in einer Bosch-Reiheneinspritzpumpe,
zum Beispiel die Lager der Rollen in den Rollenstößeln, hydrodynamisch
geschmiert sind und deshalb die Tragfähigkeit der Lager von der
Drehgeschwindigkeit abhängt und deshalb die Kräfte und damit die
Einspritzdrücke, welche die Einspritzpumpe schadlos
aufbringen kann, bei Anlaßdrehzahl erheblich geringer sind
als bei Leerlaufdrehzahl?
6.)
Wie schätzt Du die Gefahr einer Beschädigung einer Bosch-
Reiheneinspritzpumpe ein, die durch z.B. eine Verdreifachung
des Düsenöffnungsdruckes und damit der Kräfte in der Pumpe
bei Anlaßdrehzahl auftritt?
7.)
Was passiert, wenn bei einer Einspritzausrüstung mit
Bosch-Reiheneinspritzpumpe ein Düsenzapfen im geschlossenen
Zustand blockiert (wird) und die Ausrüstung so betrieben wird?
Zur Wirkung eines erhöhten Öffnungsdruckes:
8.)
Ist es richtig, daß im normalen Fahrbetrieb der
Düsenzapfen den überwiegenden Teil der Einspritzzeit am
Anschlag ist und ein erhöhter Öffnungsdruck für den
Fahrbetrieb deshalb nur eine untergeordnete Bedeutung hat?
9.)
Unter der Voraussetzung, daß Startprobleme durch schlechte
Zerstäubung durch sehr hochviskosen Kraftstoff auftreten:
Ist es richtig, daß der Zapfen beim Anlassen nicht
bis zum Anschlag geht und deshalb ein erhöhter
Öffnungsdruck beim Anlassen eine Verringerung des
Ausströmquerschnittes und damit eine höhere Ausströmgeschwindigkeit
und damit bessere Zerstäubung bewirkt?
Danke für das Lesen, Gruß, Hajo
Follow Ups: