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Date: September 29, 2005 at 05:12:35
From: Dueseltrieb, [pd951eb87.dip.t-dialin.net]
Subject: Re: Druckregelventil und Flügelzellenpumpe

Lieber Hans Fürthbauer,

ad 1.)
Unter: Date: September 16, 2005 at 07:17:52, From: BMW325td Wolfgang, [193.27.220.81], hat Wolfgang von einer VE6/10E2400R300-1 berichtet. Zu meiner Weiterbildung: Steckt die Erklärung im R 300-1, woraus folgt: Das ist eine VP 15? Und die VP 15 ist das, was bei uns gemeinhin unter EDC rangierte (EDC ist in meiner „geistigen“ Ablage beginnend mit der VP 36/37)? Hab’ ich da `nen Knoten? (Im „Grünen“ , 27. Sept., fand ich eben unter „@ pølsmit: nochmal Werkstatt“ auch noch Deinen Hinweis, daß R 260-1 = VP15 ist??? Übrigens: Was Du dort unter „restmenge? @ Jo und Uli S. geagt hast, hatte ich gerade sinngemäß auch so geschrieben. Hätte vielleicht noch etwas dazu beizutragen. Hier oder „drüben“?)
Wolfgang wollte den Innendruck messen. Dazu ist erst mal erforderlich zu wissen, wie hoch der sein muß (-> Prüfplan). Den hätte ich gesucht über seine Angabe VE6/10E2400R300-1. Auf meine Anfrage, wieviel bar er denn mißt, habe ich noch keine Antwort.
Vielleicht helfen ihm dann wenigstens unsere Erörterungen zu seinen Problemen nicht nur nix.

ad 2.)
Die Sache mit dem E30 324 td Bj. 10/92 und der VP44-Pumpe steckt noch immer fest. Foto sobald als machbar. Aus den BMW-Akten (Mikrofiches), so wurde mir heute nochmals bestätigt, ginge einwandfrei hervor, daß das besagte Fahrzeug einen letzten Motor des Typs M 21 haben soll, bei dem, (möglicherweise in einigen ganz wenigen letzten Exemplaren) mit einer Pumpe VP 44 experimentiert worden sein soll, ebenso, wie mir gesagt wurde, daß er als „letztes Zahnriemenexperiment“ von BMW gesehen wird.
Es könnte sich doch auch um eine VE 6/10E2400R260-1 (ist dann VP15, siehe oben??) handeln, oder?

ad 3.)
Ich habe nicht angenommen, daß Wolfgang sein Drucksteuerventil (... immer als Druckregelventil bezeichnet, aber ich sehe hier schon die feinsinnige Unterscheidung zwischen Steuern und Regeln bei Dir...) brutal behandelt hat.

ad ... Also, mich überrascht jetzt ...
Hier habe ich authentisch aus dem Tagesgeschehen eines (in unserer Region bekannten und erfolgreichen) Bosch-Dienstes berichtet, bei dem des weiteren aufgrund des Vorhandenseins des damals modernsten Pumpenprüfstandes von Hartridge immer wieder ganze Paletten von VE-Pumpen im Auftrag von Bosch eingestellt wurden. Keine der Pumpen wurde jemals in diesem Zusammenhang beanstandet und es sind mir auch keine Nachteile aus dem beschriebenen Umgang mit dem Druckventil bekannt.

Mag sich der junge Meister auch fachlich deplaziert haben, er hat sich praktisch sehr gut geschlagen und zu dem Ansehen besagten Boschdienstes nicht unerheblich beigetragen. Hier gilt für mich als eher theoretisch gebildetem Menschen der Unterschied zwischen Theorie und Praxis: Es funktioniert zwar theoretisch nicht, aber praktisch!

Ich habe niemanden dazu aufgefordert, es gleichzutun. Ich gebe hier nur einen Erfahrungsbericht!

Mit Sicherheit hatte der Bosch-Dienst sämtliche Werkzeugausstattungen in mehrfacher Ausführung. Aber auch mit der erwähnten Methode ist ein, - zwar nicht fachgerechtes -, aber ebenso von Nachteilen freies Zerlegen möglich. Das erwähne ich deshalb, weil nicht jeder von uns über jenes (unverschämt teuere) Werkzeug von Bosch verfügen kann ...

Wolfgang beabsichtigt offensichtlich, an seinem Druckregelventil zu manipulieren. Wir können ihn von seinem Vorhaben abzubringen versuchen, oder maximal dabei unterstützen. Einmal mit einem praktischen Vorschlag, einmal mit erhobenem Zeigefinger: !Aber nur wenn Du alles richtig machst bzw. vorher das erforderliche Werkzeug gekauft hast!

ad 4.)
Selbstverständlich werde ich gerne tiefschürfende Erkenntnisse hier vortragen, sofern ich dazu befugt und mir darüber klar bin, daß es sich dabei um etwas Neues und Wichtiges handelt.

Wonach bemißt sich das „zu konkreten Themen Brauchbare“? Wenn wir beide auf gleicher Augenhöhe diskutieren, kommt vielleicht für keinen von uns beiden etwas herum, weil ich Dir nicht Neues sage und Du mir nicht. Somit wäre eine fachliche Diskussion nutzlos. Für uns. Für viele andere, die daran teilhaben, nicht. Ist unser beider Ansicht das Maß aller Dinge?

Habe ich da etwas falsch verstanden? Ist dieses Forum hier ein Hilfeforum? Dann habe ich allerdings noch wenig Brauchbares beigetragen. Und wäre demzufolge wohl „in die Tonne zu treten“ ...
Oder habe ich das Forum so richtig verstanden, daß hier ein Meinungsaustausch stattfinden soll zwecks gegenseitiger Nutzung und Erlangung eines höheren Wissensstandes, entgegen der „vorgegebenen“ und „standardisierten“ Lehrmeinung?

Hier weiter in meiner Vorstellung:
Tätigkeit als Entwickler/Vorentwickler, Schnittstellenkoordinator und Mitarbeiter bei der Erstellung von Studien für militärische Auftraggeber (teilweise betreffend elektrisch-hydraulische und Brennkraft-Antriebe) bis zum Golfkrieg (1990). Weiter gibt es darüber hier nichts zu sagen.
Anschließend freie Entwicklungsarbeiten/freie Entwicklertätigkeit bis zur Muster- bzw. Prototypenfertigung für verschiedene Auftraggeber in Kooperation mit anderen Ingenieuren. (Darunter ’90 bis Ende ’93 freie (praktische) Mitarbeit bei einem Bosch-Dienst, weil ich (praktisch) noch etwas dazulernen mußte). Antrag und Erteilung mehrerer Patente und Gebrauchsmuster (Dieseleinspritzung, Hydraulischer Differential-Antrieb, Automatische Rückstelleinrichtung für kartuschenbetriebene Bolzensetzgeräte). Seither keine weiteren Patentarbeiten.
Bis Ende dieses Jahres beratendes Mitglied eines Teams, das die Übertragung der Prozeßtechnik zur Herstellung von mikroamorphen Solarzellen vom Laborstatus in eine Produktionsanlage zum Ziel hat.
Derzeit von einem hiesigen Unternehmen beauftragt, in einer Kurzstudie die Machbarkeit der Umrüstung von Dieselmotoren auf Pflanzenöl zu untersuchen.

Und: ein richtiger PÖler bin ich auch noch nicht. Aufgrund der paar Vorversuche, die ich mir mit meinen VW-Vorkammermotoren bis jetzt geleistet habe, und die ausnahmslos nicht das gewünschte Ergebnis erbracht haben, das mir vorschwebt, nämlich 100 % Pflanzenöl-Betrieb mit Öl vom eigenen Acker bei vergleichbarer Betriebssicherheit und Lebensdauer, werde ich mich kaum in den Rang des „g’standenen PÖlers“ erheben. Den vorletzten meiner Umbauten habe ich letztes Wochenende wieder ziemlich ermattet aus einem Bully geholt. Aber noch nicht zerlegt. Der letzte hat sich mittlerweile ganz gut geschlagen, - war einmal Italien hin und zurück mit allmorgendlichem 100 %-PÖl-Start und ich weiß nicht, ob ich mich darüber freuen soll, daß ich ihn bis jetzt noch nicht aufmachen mußte, weil ich andererseits schon gerne wüßte, wie es innen um ihn steht. Gespannt bin ich allemal, wann der aufgibt.

Meinen „Nick“ erhielt ich schon sehr früh (1978) als ich vom Dieselmotor als interessantem Antrieb für Rallye-Fahrzeuge fabulierte. (Ich war Privat-Fahrer mit internationaler FIA-Lizenz und machte damals erste eigenständige Versuche mit modifizierten Dieselmotoren, was keiner richtig ernst nahm. Meine Wettbewerbe bestritt ich aber auf Alfa Romeo. Und privat fuhr ich ein „absolut reaktionäres“ Auto, Peugeot mit Flüssiggasantrieb, - wie kann man nur mit `ner Bombe durch die Straßen fahren ...). Den Spitznamen „Düsentrieb“ hatte ich also schon, daraus wurde von meinen Freunden dann „Dieseltrieb“, zu Östereichisch „Düseltrieb“ gemacht.

Jetzt erschöpfend genug vorgestellt?


Viele Grüße

Düseltrieb

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