Date: January 10, 2006 at 00:20:28
From: R.Lang, [p54ae844f.dip0.t-ipconnect.de]
Subject: Re:Jau
Hallo Baffe,
sicher diese hochtourigen Motore wie ich sie angedeutet habe sind aber mit den damal verfügbaren Technologien gebaut worden. Zu der Zeit wurden die Elektronen noch im Vakum destilliert.
Heute wo man in der Lage ist Elektronik in den Rotor einzubinden gibt da Möglichkeiten die mit den vorwiegend mechanisch orientierten Konstruktionslösungen noch nicht machbar. Ich würde derartige Konzepte durch Einsatz von rotierenden Frequenzwandlern noch aufpeppen wollen.
Ziel ist möglichst wenig Eisen hohe Dynamik in Drehmoment,Drehzahl und Drehrichtung. Weitere Forderungen würden sich sicher zu erkennen geben wenn das bisher noch nicht gereifte Konzept konkretisiert ist.
Zum Beispiel ist die rekupierende Aktivbremse, elektronisches Differenzial, Differenzialsperre, Schlupfkontrolle , Elch-Prävention
noch überhaupt nicht ausdifferenziert.
Das Antriebskonzept sollte sich möglichst wenig an seit hundert Jahrem durchgekautem orientieren.
Dieses Konzept zielt darauf ab ein sparsamen umgang mit möglichst allen Resourcsen zu berücksichtigen.
Ob es strassentauglich sein wird kann ich so noch nicht sagen, denn da gibts noch andere Baustellen die sich mit der Intelligenz des Fahrwegs beschäftigen.
Jedenfalls ist es mir zu wenig was man mit dem Microcar von Swatch auf die Strasse gestellt hat. Auch wenn das automatische Getriebe schon angenehm ist, es ist letzendlich eine Hydraulische Kopplung mit elektronischer Steuerung.
Ich denke eine rein elektromagnetische Kopplung mit möglichst wenig Hardware_masse ist produktionsfreundlicher. Naja ich mime zwar genauso im Maschinenbau wie in Elektronik aber das zweite ist mir sympatischer. Auch wenn ich immer sage Elektronik hat im Fahrzeug nichts zu suchen, für dieses Projekt gilt die These nicht. Es geht darum elektrophysikalische Effekte so auszureizen das sich die Mechanik auf ein paar Normteile beschränken lässt.
Im Prinzip ist das ganze ein elektromagnetisch gekoppelter Motorgenerator mit einem Mehrwellenkonzept wobei die magnetischen Kopplungen sowohl in Grösse als auch Frequenz- und Phasenbeziehung
manipuliert werden können. Ob sich mit nemm Hobby_buget in die Praxis umsetzen lässt muss man sehen.
Welche Energiequelle letzt endlich zum Einsatz kommt, entscheidet ne Wirtschaftlichkeitsbetrachtung und die Verfügbarkeit. Die energiequelle auf einem Hänger mitzuführen ist keine schlechte Idee, so kann man sie leicht austauschen.
Ein Smart Turbodieselmotor wiegt gerademal 35 kg. Ein eisenloser Generator vielleicht noch mal 10-15 Kg. Dazu kommt noch ein 20l Normkanister für den Treibstoff entsprechende Elektronik und die notwendige Kühlmimik, fertig ist das Powerpack.
so nu reichts mein Bett ruft.
gute nacht
Rainer
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