Date: April 09, 2006 at 09:46:56
From: Werner, [pd9fd1661.dip.t-dialin.net]
Subject: Ganz so weit muß man nicht unbedingt gehen.
Hi Rainer,
statt Wasserstoff tut es auch Methan ganz gut. Die von Dir beschriebenen Effekte laufen in der Tat so, wenn auch etwas abgeschwächt.
Wasserstoff zu schwierigen Brennstoffen hinzuzufügen, ist eigentlich immer ganz funktionabel. Der apparative Aufwand für eine "Onboard"-Anlage ist aber schätzungsweise nicht ohne. Da dort auch noch Sauerstoff entsteht, könnte man ja damit auch noch irgendwas machen.
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"Dieses Verfahren haben wir an einem Ottomotor praktisch erprobt und den Verbrauch bei gleicher Leistungsabgabe um 40% bis 50% verringern können ohne das die Maschine durch Überhitzung Schaden genommen hätte.
"
Ich gehe davon aus, das diese Verringerung im Teillastbereich vorlag, oder? Bei Vollast kann ich mir einen solchen Motor nicht vorstellen. Wirkungsgradversbesserung um 100% und die Sache schläft wieder ein?
Selbst bei den alten Maschinen aus der 60ern sank die Leistung wieder bei Abmagerung von über 10 bis 15%. Der Käfer-Motor z.B. wurde zu den verrücktesten Sachen getestet, weil man ihn noch viel später für kleine Flugzeuge brauchte. Doppelzündung ist dabei obligat, es gab aber auch schon Versuchsmotoren mit 4 (!) Zündkerzen pro Zylinder. Weiß der Kuckuck, wie sie das alles in den Z-Kopf gekriegt haben.
Gruß
Werner
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