Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

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Date: June 27, 2002 at 10:49:51
From: Andreas H, [hmb2-t7-1.mcbone.net]
Subject: Nur für Rahnie, so funkts

Hallo Rhannie,

erst einmal, ich möchte mal kurz darauf eingehen warum ich das Thema per Mail behandeln wollte(nur Deine Mail Adresse habe ich immer noch nicht), erstens und das ist meine persönliche Meinung und die musst Du wie auch andere nicht teilen, ich finde das Fatty Fuels einen gewisse Qualität hat ( kann man sicherlich so oder so sehen) und das meines Erachtens schon genug Müll abgeladen wird. Mein Traum währe das Fatty das Forum für Dieselmotore und Einspritzsysteme ist und das andere Forum für das allgemeine und Anfänger, wobei das mit dem Anfängern nicht negativ gemeint ist, nur Anfänger haben andere Fragen und Sorgen, ich kann mich da auch noch gut an meine Anfangszeit erinnern.
Ach und ich finde das ich meinen Namen nicht unbedingt dauernd im Forum finden muss, ich überlasse das Schreiben lieber den Leuten die was zu Schreiben haben und können, für mich dient das Forum zur Informations Suche und Austausch, auch in schwierigen Fällen. ( falls jemand dazu eine andere Meinung hat ist das völlig in Ordnung, nur bitte keine neue Grundsatzdisskussion).

Dann gibt es auch noch praktische Gründe warum ich das Thema per Mail behandeln möchte erstens wen ich darauf im Forum eingehe muss ich dauernd nach schauen ob und wie der Reaktionsstand ist, was mit dauerndem einloggen und Kosten verbunden ist meine Internet Gebühren sind momentan sowieso nicht mehr feierlich, und bei mir kommt momentan auch noch ein echtes Zeitproblem dazu.
Ferner habe ich so einfach mehr Ruhe um auf etwas einzugehen.

So nun zum Thema,
Du hast mich leider gezwungen noch einmal auf die Dioden einzugehen, um eines möchte ich Dich allerdings bitten habe doch ein wenig Vertrauen zu dem was ich Schreibe, ich gehe also jetzt noch einmal auf die Dioden ein also Z-Dioden dienen zur Erzeugung von Festspannungen( Stabiliesierung) oder und das ist schon eine Ausnahme zur Ausblendung, eine typische Z Diode währe eine ZPD 6,2 V.
Z Dioden sind in fast allen Anwendungsgebieten von der Zeit überholt und durch Festspannungsregler ersetzt worden hier sei der 7805 = 5V als ein seit Jahren bewährtes Alltags Typ stellvertretend für viele andere genannt.

Eine Z Diode würde in einer Zündanlage nur im Eingang zur Erzeugung einer stabilen Eingangsspannung oder zur Erzeugung einer stabilen Spannung für eine gegebenenfalls vorhandenen Steuerungselektronik einen Sinn ergeben.

Eine konventionelle Diode kann noch im Eingang als Verpolungsschutz eingesetzt werden (oder zur Spannungsreduzierung 0,3-07 V je nach Typ Silizium oder Germanium).
Solltest Du eine Diode in den Kreis Transistor und Primärwicklung gesetzt haben dann mag das funktionieren ist aber allerdings völlig unprofessionell.

Ich könnte mir vorstellen das Du Z-Dioden mit Schottkydioden verwechseltst, Schottkydioden sind normale Dioden die aber sehr schnell zwischen offen und Sperren schalten, sie werden fast immer als Schutz geschaltet.

Eine Schottkydiode ist also eine art Freilaufdiode ( in sehr weit ausgelegter Betrachtungsweise), der Begriff Schottkydioden wird meistens bei Niedervolt Anwendungen verwendet, als Beispiel möchte ich hier nennen, ein 12 Gleichstrom Motor ist an einem Drehzahlregler oder Steller angeschlossen, dann liegt die Schottkiydiode über den Motoranschlüssen und Schliesst die Rücklaufspannung(Strom) die durch den Nachlauf des Motors entsteht kurz zum Schutz der Reglerschaltung. Ein typische Schottkaydiode währe die Bat 48 mit einem Polaritätswechsel von ca. 100 ps und auch für hoch frequente Anwendungen geeignet.

Die Freilaufdiode.)
Von Freilaufdioden spricht man in der Regel wen diese zum Schutz von Halbleitern eingesetzt sind, diese werden dann entgegen des Stromflusses über den Schaltweg des Halbleiters gesetzt ( ich weiß, habe ich ungeschickt ausgedrückt) also zum Beispiel bei einen Transistor über die Emitter und Colector Strecke üblicher oder öfter anzutreffen bei Thyristor Schaltungen dann von der Kathode zur Annode und die Anwendung findet dann immer Verwendung wenn Induktivitäten ( gleich Rücklaufspannung /Strom) im Spiel sind.
Es gibt gerade in der TV Electronic den Begriff Thyristor mit integrierter Freilaufdiode.
Bei der Freilaufdiode fliest also die Rücklaufspannung (Strom um ganz genau zu sein) frei über den Halbleiter hinweg. Eine gute Freilaufdiode ist zum Beispiel die
SK 4 mit einer Anschlusspannung von 250 V und einer Sperrspannung von 800 V bei 450 ns, an den Spannungen sieht man sehr deulich den kleinen aber feinen Unterschied von Schottky und Freilaufdioden ( lege das aber bitte nicht zu eng aus mit bestimmten Typen kann man das auch anders hindrehen).

Das Thema Dioden möchte ich dann hiermit beenden bevor es zu einer unendlichen Geschichte wird, Du hattest nur gezeigt das da echte Lücken bei Dir sind.

Auf deine Vorschlag, mit einem Feritt dem zu begegnen weigere ich mich näher einzugehen!!!
Nur eines sei erwähnt sogenannte HF Drosseln dienen zur Entstörung Unterdrückung von HF Störungen bzw. Signalen ( auch Filter) natürlich lassen sich Feritte auch zu anderen Zwecken verwenden. Wir vergessen also Deinen Vorschlag und Schweigen höflich.

Auf die Funktionsweise der Hochspannungskondensatorthyristorzyndung
(( Für Leute die diesen blöden Trade mitlesen, der Kondensator in der HKZ hat eine ganz andere Aufgabe als wie in der Kondensator in der Unterbrecherzündung, in der HKZ wird über ein Schaltnetzteil eine Gleichspannung in der Regel zwischen 150 und 600 V aufgebaut und in dem Kondensator (Film Folie und niemals und wirklich niemals in einem Electrolytkondensator) gespeichert, diese wird dann über den Thyristor in extrem kleine Zündspulen geschaltet ( Vorteile: klein, leicht und billig in der Herstellung und es bietet sich die Verteilerlose Zündung gerade zu an, die Zündspulen sind sehr einfach im Aufbau weniger Windungen und Material und dafür teuer für den Kunden bei Reparaturen)).
Weiter möchte ich auf die HKZ nicht eingehen Du möchtest ja sowieso bei der traditionellen bleiben, nur eines möchte ich erwähnen ich habe meine nicht nach einen Bauplan gebaut sondern selber entworfen ( nach dem ich vorher eine Induktiv Zündung gebaut habe ( das ganze für klein Motore mit 20 - 50 ccm Hubraum) also hab mal ein klein wenig Vertrauen zu dem was ich Dir schreibe.
Ach und eines noch, auch wen ich es anstrengend finde darauf auch noch einzugehen bei meiner Anwendung sind die Thyristoren nur durch Rücklauf und zu großer Gate Ströme gestorben und in den Halbleiterhimmel gehimmelt, und nicht an deiner Theorie gestorben!!!

So nun zu Deiner banalen Zündung, ich habe immer noch ein Problem mit Deinem Problem einen Schaltplan scheinst Du zu haben, einen Lötkolben scheinst du zu kennen und fertige Schaltungen gibt es auch Preiswert ( ich höre jetzt schon Dein Gejammer kostet 50 Euro, bedenke aber die Entwicklung bis zum Auslieferungsreifen Produkt und die Abgaben und Steuern es gibt mit Sicherheit Produkte auf die Wucher eher zutrifft). ( und wen Du nur jede verbrachte Minute deiner zeit mit zehn Cent rechnen würdest, dann müsstest Du sofort in den Laden rennen und so eine Schachtel fertig kaufen.

Funktionsweise.) ich nehme eine ganz einfache und übersichtliche Schaltung für Dich (würde ich so nicht bauen, funktioniert aber). Du nimmst einen PNP Transistor also also + Batterie an den Colector den Emitterausgang zu Primärwicklung ( ist die mit dem niedrigen Wiederstand) den Ausgang der Primärwicklung der mit der Sekundärwicklung verbunden ist (ist fast immer so) an Batterie - gleich Masse
( Freilaufdiode wie siehe oben).
Wen Du jetzt eine Leitung von +Batterie über einen Wiederstand den du bitte selber ausrechnest ( versuchsweise 100 Ohm) an die Basis hälst und wieder abnimmst sollte es eigentlich schon Funken ( Vorsicht Hochspannung).

Das ganze habe ich so weit vereinfacht wie möglich, um es hier beschreiben zu können, es ergibt eine funktionierende Schaltung, es geht aber auch professioneller dann allerdings aufwendiger, als Beispiel sei genannt, das man zwei oder mehrer Transistoren paralell schalten kann, diese müssten dann jeweils einen eigenen Basis Vorwiederstand haben, der Vorteil währe man hat weniger Spannungsverlust und kann die Last aufteilen.
Man kann auch die ganze Schaltung mit einem anderen Transistor umdrehen, das würde aber zu weit jetzt gehen.


Somit sei die einfache Funktionsweise der konventionellen Batteriezündung geklärt, die beschriebene Schaltung eignet sich auch gut für die Ansteuerung mit einem Hallgeber, etwas schwieriger wird es die Schaltung mit einem Unterbrecher anzusteuern da dieser meist mit Masse verbunden ist, dazu müsste man das Signal mit einem 2 Transistor umkehren oder die Schaltung umstellen, da Du das sowieso nicht vor hast, wen ich Dich richtig verstanden habe erspare ich mir die Beschreibung.
Ansteuerung mit Hallgeber ( ich beschreibe die Version mit rotierenden Magneten, sonst wird es echt kompliziert und habe ich anders auch noch nicht gebaut).
Ich habe seinerzeit den Hallgeber von Conrad Electronic verwendet ( nicht das Modul) die Beschaltung habe ich nach den Unterlagen der Firma SPAGUE deren älteres Typenbuch ich habe vorgenommen, diese Firma stellt alle möglichen und unmöglichen Typen von Hall Effekt und Opto Sensoren her. Der Conrad Hall Sensor ist übrigens nicht von der Firma, ich konnte übrigens nichts negatives an den Sensor feststellen er stellte sich sogar als preiswert und sehr robust da. Mit dem erwähnten Hallgeber habe ich den Thyristor über einen Signalumkehrenden Treiber Transistor angesteuert (Umgehrung in Deinen Fall nicht nötig), Du müsstest bei der Induktivzündung allerdings überprüfen ob die Stromstärke reicht um direkt auf die Basis zu gehen, es kann sein das der Hallgeber zu schwach ist, ich finde meinen neusten Conradkatalog gerade nicht und im 94er habe ich Ihn nicht gefunden, dann müsstest Du mit einem einfachen Treiber Transistor treiben, was auch kein Problem ist, ich meine aber so zu erinnern das der von Conrad das gut schafft.

Wie beschaltet Rahnie den Conrad Hallgeber ?

Du legst Dir den so auf den Tisch so das Du die Schrift siehst, in der Mitte kommt die Masse mit einem 20pf Keramik Kondensator zum rechten Bein koppeln.
An das Linke Bein kommt über einen Wiederstand + Versorgungsspannung ( der Wiederstand ist eigentlich sinnlos, solltest Du aber einbauen da ich sonst eine Katastrophe befürchte er bietet so was wie eine Lebensversicherung für den Hall Sensor).

Vom linken zum rechten Bein Kommt dann noch ein Wiederstand der in Deinem Fall zwischen 700 und 1 Kilo Ohm liegen dürfte und schon sind wir fertig, am rechten Bein liegt dann das Ausgangssignal das Du dann an den Basis Wiederstand legen tust, der verwendete Hallgeber liefert dann genau das richtige Signal, er ist immer durchgeschaltet und unterbricht wen der Magnet in die nähe des Hallgeberzentrums kommt. Du solltest dann noch auf eventuelle Erwärmung des Hallgebers achten sollte dies der Fall sein dann musst Du noch einen Wiederstand in die Verbindung Masse zu Hallgeber Mitte einfügen. (mit einem angeschlossenen Glühlämpchen kannst Du die Funktion Prüfen, Du kannst also die Zündung und Hall separat aufbauen und testen).

Umkehrung des Hallgerbers durch Ansteuerung von Eisenflächen wie Verteilernocken die den Unterbrecher sonst bedient, hatte ich Dir schon geschrieben gehabt, ich will darauf auch nur kurz noch einmal eingehen auf die Rückseite wird mit richtiger Seite der Magnet geklebt ( ist bei Hall Anwendungen immer wichtig, sonst passiert nichts) kommt dann das Eisen wird das Magnetfeld abgeleitet und .........

Bei dieser Anwendung wird es aber dann langsam etwas schwieriger, habe ich auch noch nicht gebaut, Ich bin aus bereits beschriebenen Gründen bei der HKZ Thyristorzündung auf den Induktivgeber gegangen da kann ich dann mit dem Signal des Induktivgebers direkt auf den Thyristor ohne weiter externe Beschaltung gehen ( ich liebe es im Gegensatz zu Dir auch lieber einfach und zuverlässsig).

Für die Abtastung von Eisenflanken gibt es auch spezielle Hallsensoren die den Magneten bereits integriert bzw. aufgesetzt haben, solch einem würde ich bei diesem Anwendungsfall immer den Vorrang geben.

Bei der Beschriebenen Schaltung der Batteriezündung in Zusammenhang eines Induktivgebers kommt man dann allerdings ohne eines weiteren Transistors kaum aus, aber Du willst ja sowieso keinen Induktivgeber.

Eine Herausforderung währe noch eine reine Magnetzündung ohne Batterie auf Hallefect umzustellen. Möglich ist auch dies, da könnte dann ein Ansatz so aussehen das man die nötige Versorgungsspannung für den Hallsensor und des Transistors für jeweils eine Umdrehung zuzüglich Reserve in einen Kondensator abspeichert der Rest währe dann wie gehabt.

Wiederstände.) ich habe seinerzeit die Schaltung für 5 Volt gebaut und es ist immer eine Frage des Stromflusses und der Spannung, ich erinnere dann noch ein mal an das Ohmsche Gesetz R= U:I.

Und wen ich Deine Frage Problem immer noch nicht getroffen habe sollte, dann könnte das vielleicht auch an Deiner unpräzisen Fragestellung liegen!!!!

Solltest Du nun immer noch meinen den Hall Effekt umzudrehen um Dir das Leben schwer zu machen dann muss ich Dir wohl das Buch kopieren, ach und wage nicht zu fragen wie das ganze mit einem kleinen Rechner verbunden wird um dann eine Rechnergesteuerte Zündverzugsverstellung zu Realisieren, da streike ich.

Ach und was spricht dagegen wen Du mal deine Websits und Literatur durcharbeitest, was meinst Du was ich momentan an Zeit investiere um das mit den Druckverläufen der ESP zu klären (es gibt auch so was wie Zentral Bücherein )
ich werde wohl demnächst eine Hydraulik bauen um den Restdruck gleich Vordruck zu messen.

Und verstehst Du jetzt warum ich dieses nicht in das Forum Fatty..... schreiben will/wollte, es sprengt den Rahmen, interessiert keinen und ich finde es ist auch nicht der richtige Platz. Du hast sowieso Glück gehabt da meine Ventile beim Umschleifen sind und die Pumpe habe ich weitgehend zusammen, solltest Du noch Fragen haben dann bitte nur per Mail ich habe einfach keine Zeit und ich bin für die nächste Zeit nicht mehr im Forum.

PS.
Sollten Elektroniker mitgelesen haben, legt mir bitte nicht jeden Satz auf die Goldwaage, ich habe versucht einen nicht Elektroniker gleich in mehrere Gebiete einzuführen und musste einfach vieles vereinfachen und abkürzen.

Gruß

Andreas


























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