Date: June 18, 2003 at 15:42:34
From: Gary, [p3e9e3d7f.dip.t-dialin.net]
Subject: Re: Das Restrisiko bleibt...
Hi Baffe
ich hab im Radio mal einen Risikoforscher gehört. Es ging um BSE und Kreuzfeld Jakob.
Damals haben meine Kollegen im Allgau anstatt Würstchen nur Butterbrezen gegessen. Der zweite in Bayern gemeldete BSE Fall war nur wenige hundert Meter vom Haus meines Kollegen entfernt.
Ich hab mir einen Hamburger Royal reingezogen und ihnen erklärt das Autofahren gefährlicher ist.
Bei der Risioforschung muß man den möglichen Schaden, die Warscheinlichkeit und was man wie stark beeinflußen kann betrachten. Dinge wie Autofahren kann man direkt beeinflußen und man macht sich wenig Gedanken drüber. Sitzt man ohne Lenkrad in der Hand daneben bekommt man oft ein mulmiges Gefühl.
Beim Pölen gibt es eine schöne Kurve, je näher man an 100% kommt umso höher wird das Risiko. Ich mach mir um meinen TDI nur wenig Sorgen, ich fahre nur um die 50% und muß den Motor nicht hoch drehen um ordentlich vorwärts zu kommen. Den Ehrgeiz mit 100% zu fahren habe ich nie gehabt. Jeder sollte seine eigene Risikoabschätzung machen und dann nach den Fakten entscheiden. Auf die Stimme aus dem Bauch sollte man nicht unbedingt hören.
Ich kenne einen 3L Lupofahrer der so ziemlich alles falsch macht:
Bis zum Umbau will er noch mit Diesel fahren. Der Eintank Umbau ist im Kopf schon fertig, bis er Realität wird werden noch Monate oder Jahre vergehen. Er baut auf die Erfahrungen eines einzelnen 3L Lupofahrers auf. Er denkt das ich ihm dabei helfe :-(
Gruß Gary
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